Heiligenhaus. Im Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Heiligenhaus ging es um ein ganz wesentliches Detail bei der Stadtentwicklung. Ein Kommentar.

Heiligenhaus braucht mehr Wohnraum. Sowohl für den kleinen Geldbeutel als auch für die, die sich was Schickes leisten wollen. Das ist jedem klar. Versuchten Sie mal, vor zehn Jahren eine Immobilie zu verkaufen - da hätte es doch keiner für möglich gehalten, dass die Kaufinteressenten Schlange stehen. Und versuchen Sie dann im Gegenzug, Wohnung, Haus oder Grundstück zu bekommen. Ist wie Lotto-Spielen: Ohne Glück wird's schwer.

Sache und Politik: zwei verschiedene Dinge?

Wie die Gestaltung neuer Wohngebiete aussehen soll, da haben die Fraktionen ganz unterschiedliche Auffassungen. Da rücken nun die Themen Wohnungsbaugesellschaft und Klimaschutz wieder in den Fokus. Da hat man nun zumindest bei letzterem einen gemeinsamen Konsens erarbeitet, darüber freute sich auch der Technische Beigeordnete, Andreas Sauerwein: "Im Workshop spielte die Politik keine Rolle."

Knacks für das Bündnis

Das scheint nun wieder anders. Hätte dieser zweite Satz, hätte man ihn beschlossen, wirklich gravierende Veränderungen gebracht? Hat sich die CDU umsonst empört? Oder hätte man dadurch wirklich keine weiteren Flächen in Randgebieten mehr zur Bebauung freigegeben und somit indirekt eigene Absichten eingebracht? Und was hätte dies für den Innovationspark bedeutet? Ein Schelm, der Böses dabei denkt; vom Tisch sind damit weitere Diskussionen sicherlich nicht - aber das neue Bündnis, wie es in den letzten Wochen zu lesen war, könnte einen ordentlichen Knacks davon getragen haben.

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