Heiligenhaus. Rund 30 große Weihnachtstüten können mit den Spenden der Jungen und Mädchen gepackt werden. Lehrerin stellte den Kontakt zur Tafel her.
Über „unheimlich viele Spenden“ hat sich Lehrerin Debora Ostermann gemeinsam mit Tafel-Koordinatorin Tanja Högström in der Gesamtschule gefreut: Etliche Schülerinnen und Schüler hatten alle nur denkbaren Lebensmittel von Klößen bis Schokolade mitgebracht, um sich an der Weihnachtstüten-Aktion der Tafel zu beteiligen, die allen Bedürftigen ein tolles Weihnachtsessen ermöglichen möchte. „30 große Tüten können wir mit den Spenden mit Sicherheit füllen“ zeigte sich Högström beeindruckt von vielen Leckereien, bei deren Verladung die Schülerebenfalls mit anpackten.
Auch ein paar Kuscheltiere
„Nudeln, Backzubehör, Kartoffelpüree und Dosengemüse, aber auch ein paar Kuscheltiere, selbstgebastelte Weihnachtskarten und persönliche Briefe“ zählte Debora Ostermann auf, was die Beschenkten in ihren Tüten finden können. Zustande gekommen ist die Zusammenarbeit mit der Tafel, weil die 8. Klassen in diesem Jahr kein Sozialpraktikum machen konnten, trotzdem aber etwas Gutes tun wollten.
Briefe an Senioren geschrieben
Zunächst schrieben die Achtklässler Briefe an Senioren in Altenheimen, jetzt wollten sie gerne noch einmal helfen und bekamen dabei Unterstützung von mehreren Religionskursen. „In die Karten haben wir geschrieben, dass die Menschen das Beste aus dieser Zeit machen und nicht traurig sein sollen“, erzählen die Neuntklässlerinnen Katharin aund Isabella.
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Die Tafel lobt das Engagement
Den Kontakt zur Tafel konnte Lehrerin Martina Schymanski vermitteln, die einmal wöchentlich bei der Tafel hilft. Für ihre Arbeit dort interessieren sich die Schüler nun sehr, „wir wären sonst gar nicht auf das Thema gekommen, aber nun ist unser Interesse geweckt worden“, berichten Hanna und Maira aus der zehnten Klasse. „Es ist sensationell,was Ihr zusammengetragen habt und dass Ihr Euch soviel Gedanken um andere macht und nicht nur um Euch selbst“, lobt Tanja Högström von der Tafel das Engagement der Schüler. Und verspricht: „Wenn es wieder möglich ist, komme ich in die Schule und erzähle Euch mehr über unsere Arbeit.“
Bei den Lieferungen helfen
Der darauf folgende Applaus von den Schülern ist spontan und laut und für das kommende Jahr steht bei allen Beteiligten schon jetzt fest, dass sie auf jeden Fall wieder bei der Weihnachtstüten-Aktion mitmachen wollen. Und auch bis dahin gibt es eine Möglichkeit mitzumachen: „Bei den kontaktlosen Hauslieferungen freuen wir uns über jeden ab 16 Jahren, der als Beifahrer mitfahren möchte“, so Högström. Weitere Berichte aus Heiligenhaus lesen Sie hier.