Heiligenhaus/Ratingen. Zwar ist die Ampel an der Ecke Meiersberger Straße/Schöllersfeld in Homberg nun in Betrieb. Doch es hakt noch beim reibungslosen Verkehrsfluss.
Eigentlich sollte schon Ende 2019 die neue Ampel an der Ecke Meiersberger Straße/Schöllersfeld in Ratingen-Homberg stehen – über diese Kreuzung fahren auch viele Heiligenhauser Pendler, wenn sie etwa Richtung Autobahnkreuz Ratingen-Ost unterwegs sind. Doch es traten Probleme auf, so dass die Lichtsignalanlage erst im Juni in Betrieb gehen konnte. Und noch immer fehlt etwas für einen reibungslosen Verkehrsfluss.
Pulksteuerung ist noch nicht eingerichtet
So ist noch nicht die so genannte Pulksteuerung eingerichtet, die in Homberg für eine „grüne Welle“ bei Stoßzeiten sorgen soll. Dabei sollen im Rahmen der seit Juli 2019 andauernden Modernisierung der fünf Ampeln entlang der Meiersberger und Brachter Straße (L422) die Lichtsignalanlagen mittels Videokameras miteinander verknüpft werden. Grünphasen werden dann im Bedarfsfall – etwa bei hohem Verkehrsaufkommen – verlängert.
Das ist allerdings noch nicht erfolgt, wie Projektleiter Klaus Dahmen vom Landesbetrieb Straßen.NRW erläutert: „Leider basierten die Verkehrsbelastungszahlen, also wie viele Fahrzeuge über die Ampelanlagen fahren, nicht auf den neuesten Zahlen.“ Sprich: Das Ingenieurbüro musste alles neu zählen und berechnen, „es dauert nun etwas, das Programm umzustellen“. Allerdings solle es jetzt nicht mehr lange dauern, bis die Pulksteuerung tatsächlich zum Einsatz kommt. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran. Voraussichtlich in den kommenden Wochen ist es dann soweit“, sagt Dahmen.
Einige Verzögerungen bei den Arbeiten
Einige Verzögerungen hatte es zuvor auch schon besonders bei der Lichtsignalanlage an der Kreuzung Meiersberger Straße/Schöllersfeld gegeben – dort führt die Straße Richtung Hofermühle. Anfang des Jahres mussten neue Ampel-Maststandorte gefunden werden, weil unerwartet Versorgungsleitungen im Boden auftauchten. Zudem sorgten Softwareprobleme für einen zwischenzeitlichen Stillstand der Arbeiten.
Die sich hinziehende Modernisierung bedauert auch der Projektleiter: „Zum Glück ist aber derzeit wegen der Sommerferien und auch coronabedingt nicht ganz so viel Verkehr wie sonst üblich auf der Straße unterwegs. Spannend wird die Sache, von den Corona-Auswirkungen losgelöst, im November, wenn so gut wie niemand im Urlaub ist.“ Doch bis dahin sollen die Arbeiten nun wirklich abgeschlossen sein.