Heiligenhaus. Am Samstag und Sonntag stand das Museum Abtsküche im Zeichen des Herbstmarktes. Wer wollte, konnte mit vollen Taschen wieder nach Hause kehren.
Den Besuchern des Herbstmarkts im Museum Abtsküche lief das Wasser im Mund schon beim Hineingehen zusammen: Gleich am Eingang reizten am Samstag und Sonntag rote Äpfel zum Reinbeißen. Dazu hatte die Langenbügeler Bäuerin Renate Hüsgen noch viele andere frische Obst- und Gemüsesorten mitgebracht, ergänzt durch bunte Herbststräuße für die Dekoration. Das war natürlich längst nicht alles bei dem Markt.
So herrschte zeitweise großer Andrang bei Johann Verhoeven, der auf seinem Bio-Bauernhof in dem niederrheinischen Wallfahrtsort Kevelaer nicht nur Kühe, Ziegen und Schweine hält, sondern in der hofeigenen Käserei und Metzgerei die unterschiedlichsten Milch- und Fleischprodukte herstellt und zudem Brot backt. Die Besucher durften vor dem Kauf selbstverständlich probieren, um sich anschließend die Tüten füllen zu lassen mit Spezialitäten, die es so nicht im Supermarkt gibt.
Auch interessant
Honig aus der Hofermühle in gleich mehreren Varianten
Honig aus der Hofermühle gibt es dort auch nicht. Aber eben beim Herbstmarkt: Imker Roland Roderer bot Kostproben des Sammelfleißes seiner Bienen an, die mal den Nektar von den Rapsblüten und dann wieder aus der Linde sammelten. Diese reiften dann zu ganz unterschiedlichen Honigsorten.
Zu einem guten Essen gehört ein guter Wein. Und den fand man direkt bei Waldtraut Trifftere, die aus dem am Freitag auf der Hauptstraße eröffneten Weinladen „Special Wines“ eine Vielfalt an Weinen und Sekten mitgebracht hatte. „Unsere Weine sind günstig, aber nicht billig“, meinte sie. Die Besucher durften diese vor dem Kauf selbstverständlich probieren.
Auch Zwönitzer Braukunst gab es zu bewundern
Oder sollte es lieber ein kräftiges Bier sein? So wie es der Zwönitzer Braumeister Dominik Naumann zapfte – da fiel die Wahl schwer. Geräucherte Forellen, Möhrengemüse mit Bratwurst und ein französischer Auflauf rundeten das kulinarische Angebot ab. Zum Abschluss der Genussreise gönnte sich mancher ein selbstgemachtes Likörchen von Margarete Drunagel, die außerdem Öl, Essig und Chutneys im Angebot hatte.