Heiligenhaus. . Am ehemaligen Kirmesplatz in Heiligenhaus entsteht die provisorische Kindertagesstätte der Awo. Die Betreuung startet dort am 4. September.

Die Kindergartenkinder auf der Baustelle staunen. Denn der Containerkran hebt die ersten der 32 Module, die bald für die nächsten zwei Jahre die neue Awo-Kita beherbergen sollen, hoch in die Luft und setzt sie auf platzierten Steinplatten am einstigen Kirmesplatz wieder ab.

„Für die Kinder ist es sehr spannend, die Baustelle mitzuerleben“, sagt Elisabeth Milich, Leiterin des Awo-Kindergartens.
„Für die Kinder ist es sehr spannend, die Baustelle mitzuerleben“, sagt Elisabeth Milich, Leiterin des Awo-Kindergartens. © Heinz-Werner Rieck

Die Kinder sind mit Erzieherinnen und einigen Eltern zum Siepen gekommen, um ihr künftiges Übergangsdomizil kennenzulernen. „Für die Kinder ist es sehr spannend, die Baustelle mitzuerleben“, sagt Kita-Leiterin Elisabeth Milich. Am derzeitigen, ebenfalls provisorischen Standort in der Heide gebe es eine Projektwoche rund um das Leben als Bauarbeiter, und die Kleinen „wollen alle beim Umzug mithelfen, putzen und einräumen.“

Allzu lang soll der Umzug auch nicht mehr dauern. Alle Module sollen am heutigen Mittwoch aufgestellt sein, so Vorarbeiter Björn Lieven, danach folgten der Innenausbau und noch einige Wandelemente. „Heizungen und Toiletten sind schon alle fertig.“

Der Kindergarten wird in der kommenden Woche umziehen. „Wir freuen uns total über die Fortschritte“, sagt Elisabeth Milich, „am liebsten wären wir schon letztes Wochenende eingezogen.“

Eltern packen beim Umzug mit an

Genug Helfer habe Elisabeth Milich jedenfalls, denn viele Eltern hätten angeboten, beim Möbelpacken und Kistenschleppen dabei zu sein. Am Montag, 4. September, startet die Kita dann am Siepen. In voraussichtlich zwei Jahren soll für die Kita der Arbeiterwohlfahrt der endgültige Standort an der Linderfeldstraße fertig sein, ein Neubau für vier Gruppen.