Hattingen. . Es ist der zweite Großbrand in Folge: Am Donnerstagabend ging eine Scheune auf Hof Schürmann in Flammen auf. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude. Zwei Personen wurden verletzt, als sie versuchten, die Rinder aus dem Stall in Sicherheit zu bringen. Die Polizei ermittelt. Sie hat noch keine Hinweise auf Brandstiftung, schließt sie aber nicht aus.

Heinz Jürgen Schürmann will gerade seine Rinder füttern, als er aus der Scheune Rauch aufsteigen sieht. Dann geht alles ganz schnell: Innerhalb weniger Minuten steht das Gebäude in Flammen. Es ist der zweite Großbrand im Hattinger Hügelland innerhalb von nur zwei Tagen. Doch während am Mittwoch auf Hof Waskönig niemand verletzt wird, bleibt es beim Brand am Berger Weg nicht bei materiellen Schäden.

Zwei Verletzte fordert das Feuer, dass am Donnerstag Abend kurz vor halb acht bei der Feuerwehr gemeldet wird. Einer von ihnen ist Heinz Jürgen Schürmann, der Besitzer des Hofs, der am Tag danach einen dicken Verband um Kopf und Hände trägt.

Bei dem Versuch, seine Rinder, die zum Teil in der brennenden Scheune standen, in Sicherheit zu bringen, hat der Landwirt Verbrennungen erlitten, musste im Krankenhaus versorgt werden. Der zweite Verletzte wurde wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt.

Tiere gerettet, Feuerwehr an ihren Grenzen

Mehrere Rinder waren in der Scheune, wie in einem Stall daneben untergebracht. Die Tiere konnten alle gerettet werden.

Über die Kreisfeuerwehrzentrale forderten die Brandschützer zusätzliches Material an. „Wir sind an unsere Grenzen gestoßen, weil auch der Brand in Sprockhövel noch nachwirkt“, erklärt Jens Herkströter.

Fassungslos blickt Schürmann auf die Reste der Scheune. Was niemand offiziell aussprechen will, aber viele denken: Handelt es sich um eine Serie? Steckt möglicherweise ein Brandstifter hinter den Feuern? „Bisher haben wir darauf keine Hinweise“, erklärt Polizeisprecher Dietmar Trust. Es bestünde theoretisch die Möglichkeit eines technischen Defekts, aber Brandstiftung sei auch nicht auszuschließen, erklärt er. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Allerdings seien die Ermittlungen schwierig, da in beiden Fällen die Scheunen komplett zerstört wurden, Wände sicherheitshalber eingerissen werden mussten.

Auch das Dach der Scheune war während des Brandes eingestürzt. Für die Hattinger Feuerwehr, die die zweite Nacht in Folge mit 100 Helfern im Einsatz war, erschwerte das den Zugang zu Glutnestern. Außerdem musste noch in der Nacht mit Hilfe des Technischen Hilfswerk Getreide aus den Trümmern geräumt werden, da das von unten immer wieder nachglimmte und deshalb von oben nicht zu löschen war.

Zwei Höfe in Hattingen brannten

Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Foto: Jens Herkströter, Feuerwehr © WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
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Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Auf dem Hof Waskönig an der Hackstückstraße stand in der Nacht zu Donnerstag die denkmalgeschützte Scheune lichterloh in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Am Tag sah man den Schaden, den das Feuer angerichtet hatte. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen.
. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. . Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool
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Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Am Donnerstagabend (4. April) gab es dann einen weiteren Großbrand in Hattingen; diesmal auf dem Hof Schürmann neben dem Berger Hof in Oberstüter. Eine explodierte Gasflasche flog 60 Meter weit. Zwei Menschen wurden verletzt - einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere Verbrennungen. Foto: Volker Speckenwirth / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Die Brandschützer richteten einen Pendelverkehr ein, da es in der ländlichen Region kein Hydranten-System gibt. Vier bis fünf Tankwagen mit bis zu 2500 Litern Fassungsvermögen waren im Einsatz, um das Löschwasser zu liefern. Außerdem wurden auf einer Strecke von 1,2 Kilometern jeweils doppelt Schläuche verlegt.

Nach der zweiten harten Nacht, in der die Helfer kaum Schlaf bekamen, konnten sie den Einsatz am Freitag um 10 Uhr offiziell beenden. Was bleibt, ist, die Materialien zu säubern, um für den nächsten Einsatz gewappnet zu sein. Der aber, so hoffen alle, lässt noch auf sich warten.