Hattingen. Der „Rock am Bunker“ ist zurück – und wie: Es wird gefeiert, getanzt und gepogt. Was für eine Wucht My‘tallica hat – und dazu noch viele Fotos!
Gute, handgemachte Rockmusik vereint sie alle vor der Bühne – die Lang- und die Kurzhaarigen, die Siebzig- und die Siebenjährigen, die Kuttenträger, und ja, es wird auch ein Sakko gesehen. Kein Zweifel, My‘tallica sind gut. Nein, sie sind großartig. Grandios.
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Als so gegen halb neun die ersten Klänge von Ennio Morricones „The Ecstasy of Gold“ aus den Boxen wummern, wird so langsam klar, dass hier große Klasse auf die Bühne gebracht wird. Denn My’tallica haben den Segen ihrer Heroen Metallica: Sie dürfen das Artwork nutzen, sie sind sogar im Begleitprogramm der M72-Welttour dabei gewesen. Ja, das passt alles: Mit einer wahnsinnigen Lieferung Schwermetall lassen sie es auf dem vollen Bunker-Parkplatz krachen.
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Los geht’s mit „72 Seasons“ und „Creeping Death“, da weiß dann auch der Letzte, was hier abgeht: Frontmann Metti Zimmer gibt den James Hetfield – optisch angepasst, musikalisch sowieso, hat er die Menge im Griff; Tom Botschek steht an der Gitarre fürs Harte und Weiche, für Melodie und Rhythmus; Stephan Zender prügelt sich am Schlagzeug durchs Programm – und keiner macht an diesem Abend bessere Grimassen als Bassmann Martin Iordanidis, in bester Rob-Trujillo-Tradition.
Was fehlt: die angekündigte LED-Videoshow! Bereits am Freitag wird festgestellt, dass es zu aufwändig und zeitlich nicht machbar ist, sie in der Umbaupause nach der Show von Snakebite aufzubauen. Also setzen die vier Jungs auf ihre persönliche Präsenz – und hauen rein.
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Es gibt Perlen wie „The Memory Remains“, Brecher wie „Sad But True“, einen rüden Ritt durch „Welcome Home (Sanatorium)“ und „Battery“. Natürlich dürfen die sehnlichst erwarteten „Nothing Else Matters“ und „Enter Sandman“ nicht fehlen.
Bei „Master Of Puppets“ fliegen dann die ersten Bierbecher, wenig später bildet sich vor der Bühne eine Pogo-Blase. Es wird geschwitzt und getanzt, die Köpfe nicken, die (oft nicht mehr vorhandenen) Haare fliegen wild umher. Es wird gerockt, es wird gefeiert – was für eine Wucht!
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