Hattingen. Das Programm am Samstag war auf dem Altstadtfest in Hattingen besonders vollgepackt. Trotz Regenguss war die Stadt voll. Hier gibt es die Bilder.
Der Samstag ist der wohl am stärksten frequentierte Tag auf dem Altstadtfest. Denn es ist der Tag der großen Headliner. Fest steht: Auch Tag zwei des Altstadtfestes ist ein voller Erfolg.
Vor dem Reschop Carré sausen die Kinder auf dem Mega-Trampolin in den Himmel. Daneben machen es sich beim Altstadtfest viele Besucher bequem, um ein Häppchen zu essen. Vom Busbahnhof strömen weiter Gruppen von Menschen dahin, wo an diesem Samstag die Musik spielt. Und die spielt ziemlich laut und zieht viele Besucher an.
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Und gut gefüllt ist der Platz vor der Bunker-Bühne bei My‘tallica am Abend. Ob die Rekordmarke von gut 3000 Besuchern von 2018 übertroffen werden konnte, ist aber fraglich. Dennoch: Die Stimmung ist top. Auch vor den anderen Bühnen in der Stadt. Am Kirchplatz bringen Abbafever das Discofieber nach Hattingen. Am Untermarkt legt gleichzeitig Lokalmatador DJ Quicksilver auf.
Altstadtfest 2024
Vor allem auf dem Untermarkt ist es rappelvoll, wie schon am Freitagabend. Der Kirchplatz ist nicht nur ein attraktiver Ort, wenn Bands auf der Bühne sind. Die Außengastronomie der Restaurants boomt. Wer einen Platz ergattert hat, gibt ihn so schnell nicht wieder her.
Den Spaß kann auch der Regen nachmittags nichts verderben. „Die Stimmung hier ist grandios. Man setzt sich irgendwo hin und kommt sofort mit fremden Menschen ins Gespräch. Es ist richtige Festival-Stimmung“, sagt Andrea Rothenbusch. Sie hat sich allerdings bei diesem Altstadtfest selbst ausgetrickst. „Ich wollte unbedingt die Gruppe Abbafever sehen und war überzeugt, dass sie am Freitagabend spielt. Deshalb habe ich für den heutigen Samstag Karten für die Extraschicht gekauft. Schade.“ Denn zweiteilen kann sie sich nicht.
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Einen extra Punkt gibt sie ihrer Stadt Hattingen, in der sie lange gearbeitet hat und jetzt neu zugezogen ist. „Da viele Gastronomen und Ladenbesitzer jetzt bei der Aktion ‚nette Toilette‘ mitmachen und das auch beschildern, kann man problemlos den ganzen Tag feiern und weiß, wo man hingehen kann, wenn man muss. Es gibt ja bei solchen Veranstaltungen immer viel zu wenig öffentliche Toiletten.“
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Während die meisten Aussteller von Kunsthandwerk vom Fest begeistert sind, kommt bei der Dame, die einen Stand mit bunter Gartendeko an der Ecke Reschop Carré/Langenberger Straße hat, nur Frust auf. „Heute Nacht hat man versucht, in den Ausstellungswagen einzubrechen, was aber zum Glück nicht gelungen ist“, erzählt sie und zeigt die verbogenen Gitter, die den Wagen schützten. Eine Anzeige bei der Polizei habe sie natürlich erstattet. „Es gibt einen Wachdienst, aber der kann ja auch nicht überall gleichzeitig sein“, sagt sie.
Den ganzen Tag ist die Altstadt voll mit fröhlichen Menschen. Oben auf dem Kirchplatz hat ein Ehepaar beim Griechen einen großen Teller mit Gyros bestellt. Während der Mann die Spezialität abholt, hütet seine Frau draußen einen kleinen Tisch, an dem die beiden gemeinsam die Leckereien vom Teller picken. „Wir kommen aus Unna und sind nicht zum ersten Mal hier beim Altstadtfest. Das ist immer wieder schön hier und eine besondere Atmosphäre“, schwärmen sie.
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Vorm Bügeleisenhaus haben drei Studentinnen absoluten Spaß, erzählen sich viel und schlürfen einen Cocktail. „Ohne Alkohol“, betonen sie. Elisa (24) aus Sprockhövel, Sarah (23) und Philine (24) aus Hattingen können gar nicht genau sagen, was ihnen am Fest am besten gefällt. Rocken die Mädels gerne am Bunker oder geht’s in der Musikrichtung eher auf den Untermarkt oder den Kirchplatz? „Das können wir gar nicht beantworten“, sagt Philine. „Am Freitagabend sind wir gar nicht bis zum Bunker gekommen, wir sind hier in der Stadt hängen geblieben.“ Wo auch immer im Städtchen – ein Highlight sei das Fest in jedem Fall. Also auf ein Neues im nächsten Jahr.