Die Gemüsescheune Elfringhausen, Elfringhauser Straße 136, hat am Wochenende geöffnet - ebenso der Bergerhof. Auf beiden Höfen können Kinder auf Treckern sitzen. Auf dem Bergerhof, Bergerweg 8, gibt es Tiere zum Streicheln und Schauen, darunter Pferde, Ponys, Esel, Ziegen, Enten, Hühner, Gänse und Hasen, außerdem viel Raum für Kinder zum Toben.

Auf den Spuren von Schachtelhalm und Götterbaum

Auf Hütten-Safari gehen unter dem Motto „Vom Schachtelhalm zum Götterbaum“ können Interessierte am Sonntag, 12. Mai, von 11 bis 13 Uhr. Versteinerungen und Kohlevorkommen geben Aufschluss über Schachtelhalm, Schuppenbaum und andere urzeitliche Gewächse, die in dieser Region die Landschaft prägten. Zum Schluss gestalten Teilnehmende selbst einen „fossilen“ Pflanzenabdruck. Die Teilnahme kostet drei Euro plus Eintritt. Reservierung: Telefon: 02324 9247140.

Übrigens: Die Badestelle an der Ruhr an der Schwimmbrücke ist laut Referat für Sport und Bewegung der Stadt Bochum noch geschlossen. „Das Baden an der Badestelle ist bis zur Eröffnung der Badesaison 2024 verboten“, heißt es auf der Homepage. Dafür ist das Freibad Hattingen geöffnet - von 8 bis 20 Uhr am Samstag und Sonntag.

Spazieren und Heimatinformationen sammeln

Erwähnt sei auch: Der Klettergarten Isenberg ist nur geöffnet für Mitglieder im Deutschen Alpenverein oder eines anderen Bergsportverbandes mit Gegenrecht.

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Wer mit Ziel spazieren möchte, könnte sich auf die Spuren der fünf neuen Sagentafeln in Hattingen begeben. Oder die Tafeln „Hattingen historisch“ für einen informativen Rundgang durch die Innenstadt nutzen. Wer will: Es gibt reichlich Geocaching-Angebote in Hattingen.

Zu warm? Dann ab in kühle Innenräume

Wem es nun draußen schon zu warm ist: Es gibt auch Angebote an kühlen Orten: „Krieg und Frieden“ heißt eine Ausstellung mit Fotografien von Nanna Heitmann. Von 10 bis 18 Uhr im Industriemuseum Henrichshütte, Werksstraße 31-33, ist die Schau der Fotografin zu sehen, die die ersten russischen Panzer, mit denen der Überfall auf die Ukraine begann, ablichtete. Ein Bild kam auf den Titel des Time-Magazines.

„Heimatgefühle“ heißt die Ausstellung mit Industriefotografien des Fotografen und Industriemuseums-Mitarbeiter Adam Glagla, der 1966 in Chorzów (Königshütte) geboren wurde. Mit dem Ruhrgebiet fand der Uhrmacher eine neue Heimat Seine Fotografien eigen riesige Fördergerüste.

Hochwasser der Ruhr in Hattingen vermasselt Kanu-Touren

Wer aufs Wasser will, sei gewarnt: Die Ruhr führt Hochwasser. Das bereitet den Anbietern von Kanu-Touren und Co. große Probleme und führt zu Einbußen. „Wir haben unsere Touren fürs Wochenende alle wieder absagen müssen“, heißt es bei Querfeldeins. Denn die Sicherheit der Kunden gehe vor. Und die sei bei einem Wasserstand von 3,07 Metern nicht gewährleistet.

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Das Wasser sinke auch nur langsam, sagt Martina Bovensmann von der Lenne Ruhr Kanu Tour GmbH. „Der Pegel muss unter 2,39 Meter fallen, damit wir das anbieten können. Am Samstag geht nichts. Vielleicht können wir Sonntag Kanus starten lassen“, hofft sie, denn: „Dieses Wochenende ist für uns wie einer von vier verkaufsoffenen Sonntagen bei den Einzelhändlern.“ Daran könne man ermessen, wie groß der Schaden für die Anbieter sei, wenn das komplette Wochenende abgesagt werden müsse. Bislang hätten in dieser Saison nur an einem Tag Angebote auf der Ruhr gemacht werden können.

DLRG meldet wenige private Wassersportler: Erhöhte Strömung ist gefährlich

Niklas Loose, Sprecher der DLRG Hattingen-Blankenstein hat auch am Vatertag festgestellt, dass nur wenige private Paddler auf der Ruhr unterwegs waren - und erwartet das auch fürs Wochenende wieder. Sieht er mit seinem Team ungeübte Kanufahrende, spricht er sie auf die Gefahr durch das Hochwasser an: „Die erhöhte Strömung kann für sie gefährlich sein.“