Hattingen. Es war ein „gewaltiger Brand“, den die Feuerwehr Hattingen an der Marpe löschen musste. Jetzt steht auch die Ursache für das Feuer fest.
Das denkmalgeschütze Bauernhaus auf Marpmanns Hof wurde durch den Brand in der vergangenen Woche (27.2.) stark beschädigt. Es galt als „stark einsturzgefährdet“. Nach ersten Absicherungsmaßnahmen wurde jetzt die Brandursache ermittelt.
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Zunächst hatten Statiker das Gebäude begutachtet, ehe die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen anstellen konnte. „Es wurden keine strafbaren Handlungen entdeckt“, sagt Polizeisprecher Christoph Neuhaus. „Im weiteren Sinne handelt es sich um einen technischen Defekt.“
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Das ist am vergangenen Dienstag (27.2.) passiert: Um 4.11 Uhr ging ein Alarm bei der Feuerwehr Hattingen ein: Brand an der Marpe, ein Menschenleben soll in Gefahr sein. Der Bewohner des Fachwerkhauses rettet sich zum Glück mit einer spektakulären Aktion mit einem Seil aus dem ersten Obergeschoss ins Freie. Dennoch ist das Bild, das sich den Einsatzkräften bietet, verheerend: In dem Gebäude aus dem Jahr 1779 hat sich ein „gewaltiger Brand“ entwickelt, wie Feuerwehrsprecher Jens Herkströter berichtet.
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Rund 16 Stunden waren die haupt- und ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr mit dem Brand des beschäftigt. Die letzte Brandwache beendete erst gegen acht am Abend ihren Dienst.
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Im Verlauf des Vormittags wurden Baufachberater der THW-Gruppen aus Hattingen und Witten hinzugerufen. Grund: „Das Gebäude ist stark einsturzgefährdet“, sagt Herkströter gegenüber der WAZ. Zwölf Rinder aus dem Stall werden einzeln verladen und in einen anderen Stall gebracht.
Der Bewohner ist vorerst bei Verwandten untergekommen. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, so die Auskunft. Zurück in sein Zuhause kann er vorerst nicht.