Hattingen. Kein schöner Anblick ist die Betonwand an der Blankensteiner Straße. Was Straßen NRW dazu sagt - und wann mit neuem Grün zu rechnen ist.
Es grünte so grün die Terrassenwand aus Beton an der Blankensteiner Straße in Hattingen. Jetzt zeigt sie sich kahl und kalt.
Von Pflanzen keine Spur mehr, dabei sind die einzelnen Fächer der Wand eigens dafür gebaut, dass Pflanzen in ihnen wachsen und gedeihen. Das sieht gut aus und ist umweltfreundlich. „Das ist ja alle paar Jahre mal geschnitten und gepflegt worden, was auch nötig ist, aber warum jetzt alles so radikal herausgerissen werden muss, verstehe ich nicht“, sagt Wilhelm Wengeler von der Bürgergesellschaft Blankenstein. In einem Container wurde das Grün abtransportiert.
Radikaler Grünschnitt in Hattingen-Blankenstein: die Gründe
Keinen schönen Anblick bietet die Wand an der L924, einer Landesstraße. Und darum ist für die Pflege auch nicht etwa die Stadt Hattingen zuständig, sondern der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen „Straßen.NRW“.
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Andreas Berg, Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau NRW Regionalniederlassung Südwestfalen, erklärt, warum diese radikale Maßnahme notwendig war: „Der Freischnitt ist für die anstehende Bauwerksprüfung erforderlich und erfolgt in der Regel alle sechs Jahre.“
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Eine Nachpflanzung ist nicht geplant und laut Berg auch nicht erforderlich, „da die Pflanzen wieder austreiben und nachwachsen“, beruhigt er.
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