Hattingen/Sprockhövel/EN-Kreis. Demos in Hattingen und Witten, bald auch in Schwelm und Herdecke: Ennepe-Ruhr-Landrat Olaf Schade äußert seine Meinung klar und deutlich.

„Die Menschen gehen auf die Straße, treten für Weltoffenheit, Mitmenschlichkeit und Vielfalt ein, zeigen Diskriminierung und Rassismus, Populismus und NS Vokabular die tiefrote Karte und das ist ebenso gut wie notwendig.“ Landrat Olaf Schade zeigt Sympathie für die Demos, die gerade in Hattingen und anderen EN-Städten stattfinden.

+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Hattingen verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++

„Die Bürgerinnen und Bürger machen sehr sehr deutlich: Nicht die, die die Klaviatur des Populismus beherrschen, haben die Mehrheit. Vielmehr sind es diejenigen, die für die Werte eintreten, die unser Land auszeichnen und die etwas aus unserer Geschichte gelernt haben“, so der Hattinger.

Lesen Sie auch:

>>> Mehr Nachrichten aus Hattingen und Sprockhövel

Schade bewertet von den Plakaten, die in den vergangenen zu sehen waren, eins als besonders bemerkenswert und bewegend: „’Oma schickt mich’ war darauf zu lesen“, berichtet er. Die Botschaft sei eindeutig: „Passt gut auf unser Land auf, ich musste erleben, was passiert, wenn Nazis an der Macht sind. Das will keiner ein zweites Mal erleben.“

„Genauso so ist es. Nie wieder ist jetzt“, betont der EN-Landrat.

>>> Folgen Sie unserer Redaktion hier auf Instagram unter auf Facebook – hier finden Sie uns.

In den Städten des EN-Kreises hätten die Bürgerinnen und Bürger in Hattingen und Witten bereits Zeichen gesetzt, am Samstag (3.2.) folgen Kundgebungen in Herdecke und Schwelm sowie eine erneute in Hattingen.

+++ Sie wollen keine Nachrichten aus Sprockhövel verpassen? Dann können Sie hier unseren Newsletter abonnieren. Jeden Abend schicken wir Ihnen die Nachrichten aus der Stadt per Mail zu. +++

„In diesem Jahr wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Der unbedingte Schutz der Menschenwürde in Artikel 1 und das Verbot jemanden wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen oder seiner Behinderung zu benachteiligen, sind Kern unserer Verfassung. Dies sind keine unverbindlichen Programmsätze, sondern geltendes Recht“, erinnert Schade nachdrücklich an die Zeilen, die grundlegende Werte des Zusammenlebens in Deutschland verbindlich definieren.