Hattingen. Die letzte Weihnachtsmarktwoche war verregnet, an einem Tag musste der Markt schließen. Was das mit der Stimmung gemacht hat.
Turmbläser und Dudelsackspieler der Bläck Fööss, Glühwein in vielen Varianten, gleich vier Frau Holles, Ehrenamtsbude, Kunsthandwerker und Geschenke - und Regen und Sturm: Wie die den Weihnachtsmarkt beeinflusst haben.
Zwar hat Georg Hartmann von Hattingen-Marketing noch keine offiziellen Zahlen, aber er war jeden Tag auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs.
Nostalgischer Weihnachtsmarkt in Hattingen: mehr Regentage
„Ich habe noch keine Statistik, aber es waren in diesem Jahr mehr Regentage“, so Hartmann. Dennoch: „Wir hatten mehr Besucher als im Vorjahr.“ Er ist froh, dass das Bewerben des Nostalgischen Weihnachtsmarktes Früchte trägt: „Wir haben Hunderte von Reisebusunternehmen angeschrieben, um sie zu überzeugen, zu uns kommen. Das haben viele auch gemacht.“
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Und so hat Hattingen vor allem bei den Bustouristen zugelegt. „Noch liegt mir die Strichliste mit der Buszahl nicht vor, die die Studierenden geführt haben, die den Busparkplatz betreut haben.“ Der Weihnachtsmarkt sei gut gelaufen. Trotz des Regens. „Was ich gehört habe, waren die Händler zufrieden.“
Konzept: familiär und besinnlich
Das sagt auch Alfred Schulte-Stade, verantwortlich für die Buden auf dem Kirchplatz: Das Konzept sei aufgegangen. „Wir wollten eine familiären, besinnlichen Weihnachtsmarkt.“ Das Programm sei positiv aufgenommen worden. „Der Dudelsackspieler kam gut an, die Ehrenamtlichen ebenfalls.“
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Er verweist auf den Erfolg der Turmbläser, die im Turm der beleuchteten St.-Georgs-Kirche spielten, gleich nach dem Auftritt von Holle. Deren Auftritt stand ein Mal auf der Kippe: am 21. Dezember, als Sturmtief Zoltan die Schließung des Weihnachtsmarktes am Nachmittag notwendig machte. „Aber bis zu Frau Holle um 17 Uhr hatte sich das Wetter beruhigt“, sagt Hartmann. Schulte-Stade aber musste in der Nacht seine Rinder von der Ruhrwiese holen.