Hattingen. Klares Bekenntnis: Das Berufskolleg Hattingen ist eine „Schule ohne Rassismus“. Die Schülerinnen und Schüler selbst initiierten das Projekt.
Das Berufskolleg Hattingen ist jetzt offiziell eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
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Das Kolleg gehört damit einem bundesweiten Netzwerk von rund 4000 Schulen an, Die Verleihung, um den Titel offiziell tragen und das Schild am Schuleingang anbringen zu dürfen, fand jetzt statt. Landrat Olaf Schade und Bürgermeister Dirk Glaser, beide Paten des Projekts, würdigten in ihren Reden das Engagement der Schülerinnen und Schüler.
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Um sich nachhaltig gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen, hatten sie die Initiative ergriffen. So wurden Unterschriftenlisten angelegt, Briefe geschrieben, die Lehrerkonferenz informiert, eine Bewerbung eingereicht und Projekttage organisiert. Inzwischen haben die Engagierten von damals die Schule beendet, die Idee lebt jedoch weiter: Dank ihnen ist Antirassismus nun fester Bestandteil der Schulkultur.
Stichwort bundesweites Netzwerk „Schule ohne Rassismus“
Deutschlandweit besuchen mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche eine Schule, deren Mitglieder sich zum Einsatz für die Gleichwertigkeit aller Menschen verpflichtet haben. Um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu erwerben, müssen mindestens 70 Prozent aller Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung erklären, sich zukünftig aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einzusetzen.
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Das Kommunale Integrationszentrum des Ennepe-Ruhr-Kreises (KI) übernimmt die Regionalkoordination für das Courage-Netzwerk. Das KI berät und unterstützt die Courage-Schulen im Kreisgebiet und solche, die dem Netzwerk beitreten möchten unter anderem mit Materialien, Projektideen und der Vermittlung von Referentinnen und Referenten. Ansprechpartnerin für interessierte Schulen ist Verena Knop, E-Mail: V.Knop@en-kreis.de, 02336 4448-174
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