Hattingen. Schamanische Sitzungen bietet Jyoti Sonja Michaely jetzt in Hattingen-Welper bei Yokischaya. Wie das abläuft – und was sie sonst noch bietet.
Wer eine schamanische Sitzung wünscht, der muss dafür Hattingen nicht verlassen. Jyoti Sonja Michaely bietet sie in Welper an – so wie auch Yoga, Reiki, ayurvedische Massagen und Edelsteine. Die sie auch in Wasser ziehen lässt. Das kann dann getrunken werden. Was sie hier anbietet, fasst sie zusammen unter dem Begriff „feinstofflich“. Ihr geht es um die Einheit von Körper, Geist und Seele.
Wer sich nun eine Schamanin in wildem Kostüm vorstellt, irrt. So etwas gibt es bei Sonja Michaely nicht. Sie ist keine Unbekannte, hatte bereits ein Yoga-Studio im Zentrum, das sie dann aber aus familiären Gründen in andere Hände legte. Jetzt startet sie neu durch mit „Yokischaya“, so heißt ihr 108 Quadratmeter großes Geschäft mit vier Räumen an der Marxstraße 77/79, das sie am Samstag (16.9.) mit einem Tag der offenen Tür präsentiert und eröffnet.
Sonja Michaely bietet in Hattingen schamanische Sitzungen
Ihre Ausbildung im Schamanismus hat Jyoti Sonja Michaely bei einer Lehrerin aus Hattingen absolviert, die in Wuppertal ihren Kursus anbietet. „Mir hatte jemand von schamanischer Begleitung erzählt, da habe ich Lust bekommen, das kennen zu lernen.“ Schamanismus habe viel mit der Verbundenheit mit der Natur zu tun, würde erden, helfen, zu sich zu finden.
Geeignet sei eine schamanische Sitzung für Menschen mit Lebensfragen. Zu jeder schamanischen Sitzung gehöre ein Vorgespräch. „Dabei finden wir gemeinsam das zentrale Thema heraus.“ Bei der Sitzung selbst kann ihr Kunde dann ganz entspannt sitzen, die Augen schließen. „Vertrauen ist dabei sehr wichtig.“
Sitzung mit Trommel, Spiegel oder Karten
Der Schamanismus, sagt die 50-Jährige, biete verschiedene Möglichkeiten. Eíne: Jyoti Sonja Michaely trommelt – und schaut, was passiert. „Oft stellen sich bei mir und dem Kunden Bilder ein.“ Doch es gebe auch schamanische Spiegel, Karten beispielsweise bei Ahnenproblemen. Was sie wählt, bespricht sie mit den Kunden. Auch Tierkommunikation anhand beispielsweise eines Hundefotos bietet sie an und so genannte Ortsreinigungen. „Manchmal haben Räume eine schlechte Energie.“
Tag der offenen Tür
Zum Tag der offenen Tür lädt Jyoti Sonja Michaely Interessierte in ihr neues Institut Yokischaya an der Marxstraße 77/79 ein.
Ihre Angebote und Räume stellt sie dann von 11 bis 16 Uhr vor. Der Name Yokischaya setzt sich zusammen aus den verschiedenen Angeboten Yoga, Reiki, Schamanismus, Ayurveda. „Das A ist da, weil es sich schöner anhört“, sagt die Inhaberin. Info über die Homepage www.yokischaya.de.
Jyoti Sonja Michaely weiß, dass viele Menschen Schamanismus und Reiki – dabei lässt sie ihre Energie in den Kunden fließen – belächeln. „Aber früher ist hier auch Yoga belächelt worden. Inzwischen machen das viele.“
Yoga in der Tradition von Sivana Nanda
Beim Yoga ist sie in der Tradition von Sivana Nanda ausgebildet. Sein Bild steht auf einem kleinen Regal am Yogateppich. Sie berichtet von seinem Leitspruch: „Ein Gramm Praxis wiegt mehr als 1000 Kilogramm Theorie.“ Arzt sei er gewesen. Und habe auch das gesagt: „Es kommt nicht darauf an, ob man etwas perfekt macht, sondern dass man es von Herzen tut.“
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Auf dem Boden stehen Klangschalen, mit denen sie Yogastunden gerne ein- oder ausleitet, gleich daneben ist eine Liege. Hier bietet Jyoti Sonja Michaely ihre ayurvedischen Massagen an – und Reiki.
Edelsteine ziehen im Wasser
Im Nebenraum richtet sie einen Ruheraum ein, in dem Kunden nach der Massage oder nach Reiki verweilen können. Schon länger trug sich Jyoti Sonja Michaely mit dem Gedanken, wieder einzusteigen. Doch ihr fehlte der richtige Ort. Eine Stammkundin berichtete ihr von den freien Räumen an der Marxstraße, die ihr gleich gefielen. Sie spürte „eine gute Energie“.
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Dass sie auch Edelsteine anbietet, „hat sich so ergeben“. Ein Edelsteinlädchen, hat sie schon länger gedacht, wäre in Hattingen auch schön. Und hat das einfach mit ihren anderen Angeboten kombiniert. Zu Edelsteinwasser sagt sie: „Jeder Stein hat eine bestimmte Frequenz, die auf die Organe einwirkt.“ Und die gehe auch auf das Wasser über. Etwa eine halbe Stunde, sagt sie, sollten die Steine im Wasser ziehen. Danach könne man es trinken. Allerdings müssten die Steine danach wieder aufgeladen werden, indem sie in die auf- oder untergehende Sonne oder ins Mondlicht legt. „Die Wirkung verändert sich, je nachdem, wann und wie man den Stein auflädt“, ist sie überzeugt.