Hattingen/Sprockhövel. Immer mehr Menschen in Hattingen und Sprockhövel sind pflegebedürftig. Zuletzt stieg die Zahl um 26,7 Prozent. Wo sie gepflegt werden.

Im Ennepe-Ruhr-Kreis erhalten immer mehr Menschen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Im Jahr 2021 lag die Anzahl der Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger bei 21.723.

Das waren 26,7 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor mit 17.148. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Landesbetriebs Information und Technik NRW.

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„Ein Pflegefall ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. In dieser Situation unterstützen wir die Pflegebedürftigen und deren Angehörige im Ennepe-Ruhr-Kreis sowohl bei der Pflege zu Hause als auch im Pflegeheim mit zahlreichen Leistungen. Dazu gehören neben den Geld- und Sachleistungen aus der Pflegeversicherung auch zahlreiche persönliche und digitale Beratungsangebote“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

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71,3 Prozent (15.489) der Pflegebedürftigen wurden 2022 zu Hause gepflegt, 72,1 Prozent (11.166) davon überwiegend von ihren Angehörigen. Lediglich 15,9 Prozent (3462) der Pflegebedürftigen im EN-Kreis werden in vollstationären Pflegeeinrichtungen betreut.

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„Ohne Angehörige wäre die Pflege nicht leistbar. Mit häuslicher Pflege ermöglichen pflegende Angehörige es den Pflegebedürftigen, zu Hause wohnen zu bleiben, ihr soziales Umfeld und eine möglichst selbstständige Lebensführung zu erhalten“, so Kock. Die Pflegekassen unterstützen mit der Zahlung von Pflegegeld oder Leistungen ambulanter Pflegedienste.

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„Außerdem helfen unsere qualifizierten Pflegeberaterinnen und -berater, die häusliche Pflege bestmöglich zu organisieren und unterstützen bei der Suche nach individuellen und wohnortnahen Lösungen. Vom Antrag auf einen Pflegegrad über Hilfsmittel bis hin zu Wohnumfeld verbessernden Maßnahmen“, so Kock.