Hattingen. Jede zehnte Stelle der Stadt Hattingen war 2022 wegen Krankheit nicht besetzt. Das schlägt durch. Wo es Bürgerinnen und Bürger besonders trifft.

Mit steigenden Krankenständen steht Hattingens größte Arbeitgeberin nicht alleine da. Nicht nur die Stadtverwaltung, auch andere öffentliche Einrichtungen wie private Unternehmen haben Probleme, die Ausfälle zu kompensieren. Wobei: 20 Prozent Zuwachs sind schon ein Brett.

Befristete Vertretungen hin oder her – dass übers Jahr jede zehnte Planstelle des kommunalen Dienstleisters wegen Krankheit nicht besetzt ist, spüren die Bürger. Der Krankenstand schlägt durch.

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Wie immer sind die Knochenjobs am meisten betroffen. 52,4 Tage war im Jahr 2022 im Schnitt jede Reinigungskraft nicht arbeitsfähig, 54,1 Tage sogar jeder Mitarbeiter bei den Stadtbetrieben.

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Im Innendienst ist Stress ein Thema. Beim Bürgerbüro etwa schließt die Stadt ab Mai die „Laufkundschaft“ aus. Dienstleistungen gibt es nur noch mit Termin. Das soll Bürgern wie Mitarbeitern helfen. Es gibt andere Meinungen: Die erste Beschwerde hat der Bürgermeister schon auf dem Schreibtisch.

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