Hattingen. Mit Blick auf Aktionen der Querdenker setzt die Stadt Hattingen ein weiteres Zeichen gegen Rassismus. Und greift die Idee einer Bürgerin auf.
Vor einer Woche haben 600 Bürgerinnen und Bürger bei der Demonstration mit dem Bündnis „Buntes Hattingen gegen Rechts“ auf der Straße ein starkes Signal gegen Rassismus gesetzt. Wenig später bringt eine einzelne Bürgerin im Rat der Stadt ein weiteres Zeichen auf den Weg.
Einstimmig hat das Stadtparlament die Idee von Brigitte Lümmer aufgegriffen, an den Ortseingängen Anti-Rassismus-Schilder aufzustellen. 420 Unterschriften hat sie dafür gesammelt.
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Die Idee entstand im Herbst 2022. „Da habe ich in den Nachbarstädten Sprockhövel und Witten solche Schilder gesehen und mich darüber gefreut“, erzählt Brigitte Lümmer. An Sprockhövels Ortseingängen ist seit September 2020 „Sprockhövel hat keinen Platz für Rassismus“ zu lesen.
In Gevelsberg gibt es größere Schilder
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„Das ist ein tolles Projekt, das wir auf jeden Fall realisieren“, erklärt Christine Freynik, Erste Beigeordnete und Rechtsdezernentin, unter dem Beifall der Stadtverordneten. „Wir alle stehen noch unter dem Eindruck der Großdemonstration, die ja eine Reaktion auf die Demo der ,Montagsspaziergänger’ war“, so Freynik weiter.
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Das macht das Stadtparlament nicht nur mit Worten deutlich. Alle Ratsmitglieder, Verwaltungsmitarbeiter und der komplette Stadtvorstand tragen bei der Sitzung die bunten Buttons von „Buntes Hattingen gegen Rechts“.
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Möglichst schnell will die Stadt die Idee jetzt umsetzen. In Gevelsberg gibt es etwas größere Schilder. „Die sehen wir uns jetzt an“, kündigt Christine Freynik an.