Hattingen. Die Pollenzeit – und damit die Allergiezeit in Hattingen beginnt. Mit manchen Tipps können sich Allergiker selbst helfen. Welche Ärzte helfen.

Die Pollen fliegen, harte Zeiten für Allergiker brechen an mit Niesattacken, Schnupfen, tränenden und roten Augen bis hin zu Atemaussetzern. Pollenallergikern kann zudem der Verzehr bestimmter Obst- und Gemüsesorten Probleme bereiten: Lippen, Zunge und Mundschleimhaut kribbeln, röten sich und schwellen an.

In Hattingen können Ärzte in beispielsweise Hautarzt- und HNO-Praxen helfen, die zugleich Allergologen sind. Zudem gibt es die Lungenfacharztpraxis Hattingen von Michael Behn. Neben den klassischen Allergien der Atemwege wie Heuschnupfen oder allergisches Asthma gibt es weitere wie Nahrungsmittel-, Kontaktallergien oder auch Allergien gegen beispielsweise Insektenstiche. Die Naturheil-Klinik in Blankenstein kann helfen, wenn ambulante Therapien nicht ausreichen: „Hier kann die notwendige Intensität durch täglich kombinierte Behandlungen erreicht werden“, verspricht die Klinik.

Pollen fliegen in Hattingen: Tipps für Allergiker

Wer auf die Pollen von Frühblühern wie Birke, Erle und Hasel reagiert, dem können auch Äpfel, anderes Kern- und Steinobst wie Kirschen, Pfirsiche, Birnen und Pflaumen oder Nüsse und Mandeln Probleme bereiten.

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„Bei einer Kreuzallergie sollte stets einen Blick auf die Zutatenliste von Lebensmitteln geworfen werden. In erhitzter Form sind die meisten Produkte aber gut verträglich“, erklärt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Kreuzallergie-Karte

Eine erste Orientierung gibt die Kreuzallergie-Karte des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Sie zeigt auf, wie die Verträglichkeit einzelner Obst- und Gemüsesorten bei der jeweiligen Allergie zu bewerten ist, liefert eine Übersicht der häufigsten Kreuzallergien und Tipps für den Alltag. Info: www.daab.de.

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Fachleute des Deutschen Polleninformationsdienstes (PID) warnen, dass sich der Klimawandel auch auf den Start des Pollenfluges auswirke. Dieser beginnt jedes Jahr früher und hat bereits jetzt begonnen. So hat die frühblühende Erle ihre Hauptblütezeit in den letzten Jahren im Schnitt um neun Tage vorverlegt. Fast jeder dritte Deutsche leidet laut Robert-Koch-Institut (RKI) an einer Allergie.

Mund-Nasenschutzmasken, Kopftuch und Sonnenbrille können helfen

Nach Informationen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) kann das Tragen von Mund-Nasenschutzmasken während der Pollenzeit einen guten zusätzlichen Schutz bieten, ebenso wie Kopftuch oder Schirmkappe, Sonnenbrille. Haarewaschen vor dem Schlafengehen fördert die Nachtruhe.

Info: www.aok.de/nw. Rubrik Gesundes Leben. Pollenflugdaten gibt es hier: www.dwd.de/pollenflug abgerufen werden. Es gibt auch Pollenflug-Apps.