Hattingen. Das Aus für die Nutzung des Bades im Heidehof in Hattingen ist abgewendet. Schulen und Vereine atmen auf. Was es kostet, wie es weitergeht.
Das Lehrschwimmbecken Heidehof in Niederwenigern steht für das Schul- und Vereinsschwimmen in Hattingen weiterhin zur Verfügung. Das drohende Aus bereits zum Jahresende ist abgewendet.
Der Rat der Stadt hat zusätzliche 35.000 Euro bereitgestellt, damit die stark gestiegenen Betriebskosten an die Diakonie Mark Ruhr zunächst einmal bezahlt werden können.
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Die hatte der Stadt kurzfristig mitgeteilt, dass sie die Mehrkosten für die Energie zum Betrieb des Beckens aus Eigenmitteln nicht mehr stemmen könne. Nach ersten Berechnungen ging die Verwaltung davon aus, dass sich der Anteil der Kommune an den Betriebskosten um eine fünfstellige Summe verdoppeln würde.
1162 Unterschriften unter einer Online-Petition übergeben
Dem Rat der Stadt gab die Sportverwaltung als Entscheidungshilfe an die Hand, dass die Fahrten zu anderen Schwimmstätten im Stadtgebiet bei einem Aus für den Heidehof rund 14.000 Euro kosten würden.
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Das aber ist für die Ratsfraktionen keine Option. Auch mit Blick auf 1162 Unterschriften unter einer Online-Petition, die Bürgerinnen und Bürger in Niederwenigern innerhalb einer Woche gesammelt und Bürgermeister Dirk Glaser übergeben haben, stimmte die Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit für die Sicherung des Standorts.
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Auf Antrag der Grünen wird sich der Sportausschuss im Frühjahr 2023 mit dem Thema befassen. Die SPD möchte das Problem im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für die Bäder lösen.