Hattingen. Die Anschaffung von Containern für Flüchtlinge verzögert den Bau des Feuerwehrhauses Nord in Hattingen weiter. Nun soll eine Zwischenlösung her.
„Es ist nur für eine kurze Zeit“, versichert Bürgermeister Dirk Glaser. Bestätigt damit aber, was Baudezernent Jens Hendrix im Stadtentwicklungsausschuss auch vor den Mitgliedern des Löschzugs Nord gesagt hat: „Die Bauverwaltung kümmert sich jetzt erst einmal um die Anschaffung von Wohncontainern für Flüchtlinge. Dann geht es an die Hochbaupläne für das neue Feuerwehrhaus Nord.“
Im Juni hatte die Stadtspitze bereits darüber nachgedacht, für die Unterbringung von 150 Flüchtlingen zwei weitere Container anzuschaffen und an der Werksstraße aufzustellen. „Mit 5,5 Millionen Euro waren die Kosten dafür damals unvertretbar hoch“, sagt Glaser. Jetzt seien die Container für 4,5 Millionen Euro zu bekommen. Die Politik soll die Anschaffung noch im Dezember beschließen, die Bauverwaltung die Beschaffung dann zeitnah ausschreiben und vorbereiten.
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Dass der Baustart des Feuerwehrhauses nun noch einmal – wenn auch nur wenige Wochen – nach hinten rückt, kommt bei den Mitgliedern des Löschzugs Nord nicht gut an. Gerade erst haben sie Vertreter der Politik ins Feuerwehrgerätehaus Holthausen eingeladen, um noch einmal auf die angespannte Raumsituation hinzuweisen.
Bauliche Mängel in Bereichen des Turms und insbesondere der Kellerdecke
Seit dem Sommer ist das Gebäude teilweise stillgelegt. Einsturzgefahr. Ein Statiker hat bauliche Mängel in Bereichen des Turms und insbesondere der Kellerdecke festgestellt. Den ehrenamtlichen Rettern fehlen also dauerhaft Räume für Schulungen und gesellige Treffen.
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Baudezernent Jens Hendrix geht davon aus, dass das neue Feuerwehrhaus für den Löschzug Nord an der Blankensteiner Straße vor 2026 nicht fertig wird. Eine lange Zeit, zumal die drei Löschzüge Welper, Holthausen und Blankenstein längst zusammengerückt sind.
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„Wir bemühen uns aktuell um eine Zwischenlösung für die Raumprobleme“, sagt Hendrix. Kurzfristig will man mit allen Beteiligten noch einmal reden. Und dann vielleicht eine Halle anmieten. Oder Container bereitstellen.