Hattingen. Auf der Gruselführung durch Hattingen berichtet Stadtführer Lars Friedrich von Gruseligem – wahr und Sage. Unter anderem diese Geschichte.
Die Altstadt von Hattingen blieb in früheren Jahrhunderten von Spuk und Gespenstern nicht verschont. Das musste auch ein betuchter Kaufmann erfahren, der in einem großen Fachwerkhaus wohnte, als er eines Abends mit seiner ganzen Familie beim Abendessen saß.
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Plötzlich öffnete sich wie von Geisterhand die Türe und im Rahmen stand ein Gespenst. Vollkommen in weiße Gewänder gehüllt.
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Stadtführungen in Hattingen
Lars Friedrich hat der WAZ die wahre Geschichte über den Galgen und die beiden anderen Sagen verraten. Der 53-Jährige bietet seit zehn Jahren als selbstständiger Stadtführer Touren unterschiedlicher Art in Hattingen an. Er vermittelt Wissen spannend und emotional.
Bei fünf Stadtführungen geht es um Aberglauben, Hexenwahn und Spuk. Friedrich ist Mitglied der Dt. Gilde der Nachtwächter, Türmer und Figuren im historischen Gewand des Bruders Caesarius vom Haldenplatz.
Einen Überblick über die Touren gibt es auf www.hattingenzufuss.de, mehr Infos unter
kontakt@hattingenzufuss.de.
Die Familie war starr vor Schreck und begann zu beten. In der Hoffnung, dass sie das Gespenst milde stimmen könnten. Das aber passierte nicht. Es blieb im Eingang stehen. Dann fasste sich der Kaufmann ein Herz und fragte: „Was ist dein Begehr?“ Der Geist antwortet: „Betet noch ein paar Vaterunser.“
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Und tatsächlich: Nach vielen weiteren Gebeten ließ sich das Gespenst verscheuchen, es war auf einmal weg - und die Familie erleichtert.
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Bis sie feststellte, dass nicht nur das Gespenst, sondern auch das gesamte Geld aus der Ladenkasse verschwunden war.