Hattingen/Sprockhövel. Wann gibt es in Hattingen und Sprockhövel endlich schnelles Internet auf dem Land? Der EN-Kreis rückt jetzt jüngste Nachrichten gerade.

Die Anwohner in den ländlichen Gebieten des EN-Kreises sorgen sich um ihr schnelles Internet, seit das Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine Breitband-Förderung aufgehoben hat. Anrufe im Kreishaus häufen sich inzwischen. Doch der Breitbandbeauftragte Ulrich Schilling beruhigt: Sowohl der laufende Ausbau des Leitungsnetzes als auch bessere Anschlüsse für 15 Gewerbegebiete sowie Krankenhäuser und Schulen könnten unverändert weiterlaufen. Auch das so genannte Graue-Flecken-Programm sei vor Ort von der Entscheidung aus Berlin nicht betroffen.

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„Wir profitieren von der Entscheidung, mit unseren Anträgen nicht bis 2023 zu warten und frühzeitig das in trockene Tücher zu bringen, was machbar war“, so Schilling. „Aktuell gehen wir daher davon aus, dass bis zum Jahr 2028 99,8 Prozent der Hausanschlüsse über Downloadgeschwindigkeiten von mehr als 100 Mbit/s verfügen werden, mindestens sechs von zehn Anschlüssen profitieren dann von reinen Glasfaserleitungen.“

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Zuletzt hatte sich der Kreis im Juni über 220 Millionen Euro Fördermittel für den Ausbau des schnellen Internets freuen können. Das Geld stammt aus dem Grauen-Flecken-Programm und ist für 24.000 Adressen im EN-Kreis verplant, die in Randbereichen der Stadtzentren und in kleineren Siedlungen in den Außenbereichen liegen und aktuell nur Downloadgeschwindigkeiten von weniger als 100 Mbit/s erreichen. Der Abschluss dieses Programms bis 2028 wäre der letzte Mosaikstein in den Ausbauplänen.

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Bereits bis Ende des ersten Quartals 2023 soll der Ausbau abgeschlossen sein, den der Kreis 2020 europaweit ausgeschrieben hatte. Hierfür standen und stehen 18 Millionen Euro aus einem Bundesprogramm zur Verfügung.