Hattingen. In Hattingen können 70 Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Wo und warum und wie man dennoch eine Turnhalle für den Ernstfall vorbereitet.

Der Flüchtlingsstrom hält weiter an. Die Stadt rechnet sogar mit einem deutlichen Anstieg der Zuweisungen. Da kommt die Nachricht gerade recht, dass für die Unterkunft am Krankenhaus in Niederwenigern nun ein Betreiber gefunden wurde. Noch müssen letzte Details geklärt werden, doch „damit stehen weitere 70 Plätze voraussichtlich Ende des Monats zur Verfügung“, erklärt Stadtsprecherin Susanne Wegemann.

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Dennoch bereitet sich Hattingen auch auf den äußersten Fall vor, dass Turnhallen wie schon 2015 zu Flüchtlingsunterkünften werden müssen. Zuerst würde die Turnhalle an der Talstraße belegt. „Ob und wann die Halle genutzt werden muss, steht noch nicht fest“, betont Wegemann. Aber es werde wahrscheinlicher, dass sie nötig wird. Deshalb wird aktuell die Ausschreibung für einen möglichen Betreiber der Unterkunft vorbereitet.

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Über zwei weitere Container für 150 Menschen an der Werksstraße wurde zwar gesprochen, ein politischer Beschluss zur teuren Anschaffung aber noch nicht angeregt. Deshalb fällt das als kurzfristige Lösung aus.

Die Zuweisungen variieren unterdessen stark. In der vergangenen Woche bekam Hattingen 31 Flüchtlinge zugewiesen, in dieser Woche sind 13 angekündigt.

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