Hattingen. 510 Flüchtlinge sind in Hattingen gemeldet. Jede Woche kommen 25 hinzu. Die Unterkünfte werden knapp. Das Problem sind aber nicht nur die Räume.
Die Stadt Hattingen ist auf der Suche nach Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine. „Die Situation spitzt sich zu“, beschrieb Bürgermeister Dirk Glaser die Lage im Rat der Stadt. Aktuell sind 510 Flüchtlinge hier gemeldet. Die meisten von ihnen sind nach wie vor in Privatwohnungen untergekommen.
„Zuletzt wurden der Stadt Hattingen im Schnitt 25 Personen pro Woche zugewiesen“, sagte Sozialdezernent Matthias Tacke. Nach dem geltenden kommunalen Verteilungsschlüssel muss Hattingen noch 72 Menschen aufnehmen. Das aber bereitet zunehmend Probleme.
Zwar sind in den städtischen Gebäuden auf dem ehemaligen O&K-Gelände zurzeit 97 Plätze belegt und noch 53 frei, im Haus Bredenscheid 36 belegt und noch vier frei. „Dann aber wird es eng“, sagte Glaser.
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Ein großes Problem sei gerade die geplante Unterbringung in den Räumen des St.-Elisabeth-Krankenhauses in Niederwenigern. Dort stehen zwar 70 Plätze zur Verfügung, die das Haus nach der Verlegung von medizinischen Abteilungen angeboten hat. Es fehlt der Stadt allerdings noch ein Betreiber für den Standort.
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Eine Unterbringung in der Sporthalle Talstraße soll so lange wie möglich vermieden werden.