Hattingen. Zur Unterbringung von Geflüchteten will die Stadt Hattingen weitere Wohncontainer aufstellen. Zurzeit leben 390 Menschen aus der Ukraine hier.

Die Stadt will für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge aus der Ukraine gerüstet sein. „Wir überlegen, zwei zusätzliche Wohncontainer am Standort Werksstraße aufzustellen“, hat Bürgermeister Dirk Glaser der Politik jetzt mitgeteilt. Das schaffe Platz für weitere 150 Menschen.

Aktuell leben 390 Ukrainerinnen und Ukrainer in Hattingen. Nach wie vor sind die meisten in privaten Wohnungen untergebracht. „100 Geflüchtete sind auch schon wieder weg“, sagt Glaser. „Zudem haben wir seit drei Wochen keine weiteren Zuweisungen mehr durch das Land bekommen. Wir wollen aber trotzdem auf alles vorbereitet sein.“

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57 Menschen aus der Ukraine leben zurzeit in den städtischen Gebäuden auf dem ehemaligen O&K-Gelände an der Nierenhofer Straße, 34 im St.-Elisabeth-Krankenhaus in Niederwenigern, 28 im Haus Bredenscheid.

743 Flüchtlinge aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis in drei Tagen registriert

Zufrieden mit der Zusammenarbeit des EN-Kreises mit seinen Städten und der Erstaufnahmeeinrichtung in Bochum bei der Registrierung der Flüchtlinge zeigt sich unterdessen Landrat Olaf Schade. Er spricht von einer „erfolgreichen interkommunalen und partnerschaftlichen Aktion, die den Menschen zugutekommt, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind“.

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Innerhalb von drei Tagen sei es den Beteiligten auf diesem Weg gelungen, 743 Flüchtlinge aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis zu registrieren. „Für die Betroffenen ein ganz wichtiger Schritt, um bei uns anzukommen und Hilfe erhalten zu können.“

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152 der 743 Geflüchteten aus der Ukraine sind für Hattingen registriert worden. Wer noch nicht registriert worden ist, wendet sich an das kommunale Bürgerbüro. Anschließend erhalten die Flüchtlinge per Post einen entsprechenden Termin für einen Besuch der Ausländerbehörde in Schwelm.