Hattingen / Witten/ Bochum. Das Veterinäramt des EN-Kreises warnt davor, im Kemnader See zu baden oder zu angeln. Auch Hundebesitzer sollten aufpassen. Das ist der Grund.
Der Ennepe-Ruhr-Kreis warnt davor, derzeit im Kemnader See schwimmen zu gehen oder zu angeln. Grund sind gehäufte Sichtungen toter Wildgänse in den vergangenen Tagen.
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Besorgte Spaziergänger hatten auf dem Wasser und am Ufer verendete Kanadagänse entdeckt. Das Kreisveterinäramt ist bereits informiert und hat schon vor zwei Wochen einen ersten Kadaver mitgenommen und untersuchen lassen, teilt der Ennepe-Ruhr-Kreis mit.
Jetzt gibt es erste Ergebnisse. Danach wird ausgeschlossen, dass die Geflügelpest Ursache für das Gänsesterben ist. Derzeit laufen noch weitere bakteriologische und virologische Untersuchungen von verendetem Tiermaterial. Proben der Kadaver werden im Friedrich-Löffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) untersucht.
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Neben diesen noch ausstehenden Ergebnissen der Analysen, hat auch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) Wasserproben aus dem Kemnader See genommen. Die Ergebnisse stehen hier ebenfalls noch aus.
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Grundsätzlich geht von den verendeten Tieren am Kemnader See keine Gefahr für den Menschen aus, betont die Kreisverwaltung. Trotzdem warnt sie eindringlich davor, die Tiere anzufassen oder gar als verfrühten Martinsbraten zubereiten und essen zu wollen. „Hunde sollten an der Leine geführt werden, keinen Kontakt zu den Kadavern haben und Abstand zum Ufer halten“, warnt das Kreisveterinäramt.
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