Hattingen. Wiederholt verschoben hat sich das Ende der Sanierung des Berufskollegs Hattingen – nun ist es geschafft. Pachtvertrag fürs Schulzentrum endet.
Wiederholt verschoben hat sich das Ende der Sanierung des Berufskollegs Hattingen, doch nun ist es geschafft: Die Baumaßnahme ist – bis auf kleine Maler- und andere Restarbeiten – vollendet, der Rückumzug des zwischenzeitlich ins Schulzentrum an der Lindstockstraße ausgelagerten kaufmännischen Bereichs zur Raabestraße vollzogen.
„Die Kostenvorgabe haben wir eingehalten“
Insgesamt 12,2 Millionen Euro, sagt Michael Geißer vom Immobilienmanagement des Ennepe-Ruhr-Kreises, hatte der Kreistag für die Sanierung des Berufskollegs in der Hattinger Südstadt genehmigt, „diese Kostenvorgabe haben wir eingehalten“.
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Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzmaßnahmen hatte sich der EN-Kreis bereits 2016 dazu entschieden, seine eigenen Schulen zu sanieren und zu modernisieren. Das Berufskolleg in Hattingen wurde anschließend in mehreren Schritten nicht allein brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Der Ennepe-Ruhr-Kreis als Träger des Berufskollegs nutzte die notwendig gewordene Sanierung vielmehr auch, um es grundsätzlich fit zu machen für die Zukunft. So wurden unter anderem Toilettenanlagen erneuert, Klassenräume erhielten neue, größere Zuschnitte, im so genannten B-Gebäude der Schule neben der Kreissporthalle wurde eine Cafeteria mit Außenterrasse gebaut sowie Asbestfasern entfernt, moderne Whiteboards ersetzen künftig in jedem Klassenraum die klassischen Kreidetafeln.
Rund 100 vorübergehend für den Unterrichtsbetrieb genutzte Container
Nach der Sanierung des so genannten B-Gebäudes der Schule neben der Kreissporthalle im Spätsommer 2020 zogen dort dann vorübergehend die Schüler aus den Bereichen Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen ein, danach wurde das so und mit Hilfe von rund 100 vorübergehend für den Unterrichtsbetrieb genutzten Containern freigezogene A-Gebäude brandschutztechnisch saniert.
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Die rund 400 Schüler aus dem grundsätzlich im B-Gebäude angesiedelten Bereich Wirtschaft und Verwaltung blieben unterdessen bis zum Beginn der derzeitigen Sommerferien im Schulzentrum Holthausen untergebracht. Für dessen Teilnutzung hatte der Kreis einen Pachtvertrag mit der Stadt Hattingen abgeschlossen. Der ende nun, so Michael Geißer, zum 31. August.
Die Zusammenführung aller rund 1500 Schülerinnen und Schüler am ursprünglichen Standort an der Raabestraße soll laut Geißer voraussichtlich Anfang September bei einer offiziellen Veranstaltung gefeiert werden.