Hattingen. Europa und Deutschland stehen durch die Kriegsflüchtenden vor Herausforderungen – Hattingen breitet derweil seine Arme aus. Und das ist gut so!

Ja, es gibt in dieser schwierigen, in dieser harten und nicht gerade schönen Zeit auch Gutes in unserer Stadt. Denn Hattingen breitet gerade wieder seine Arme aus und bietet vielen Geflüchteten aus der Ukraine eine Schulter zum Anlehnen – eine Unterkunft, eine Möglichkeit, etwas Abstand zu gewinnen.

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Was Mandy-Loreen Reichmann beispielsweise mit ihrem Benefizkonzert auf die Beine gestellt hat, ist fantastisch. Nicht lange nachdenken, einfach machen, war ihr Motto. Und die Resonanz war überwältigend: Viele Besucher sind auf den Kirchplatz gekommen, haben stadt- und darüber hinaus bekannten Musikern wie Sängerin Lea Bergen, Julian Cassel (Frida Gold) und Philipp Kersting (Flotte Locken), aber auch Acki Löbbecke (Duo Taktlos) zugehört. Mehr als 5000 Euro sind an Spenden zusammengekommen.

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Auf Ähnliches hoffen auch Musikschulleiter Peter Brand und Café-Z-Betreiber Jörg Rajewitz mit ihrem Charity-Tag am Sonntag in Blankenstein. Auch hier gibt es Musik und die Möglichkeit zum Austausch über die Situation.

Kein Platz für Ewiggestrige

Bei der Stadt Hattingen kommen zudem täglich neue Hilfsangebote an – mehr als 200 waren es bereits im Laufe dieser Woche, die meisten wollen eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Das ist überwältigend, damit war nicht zu rechnen. Kurz: Dankeschön an alle!

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Das alles zeigt, dass Hattingen bunt ist, dass die Stadt Herz hat. Und dass die Ewiggestrigen mit ihren Ansichten hier einfach keinen Platz haben!