Hattingen. Nur wenige Besucher hat es in der zweiten Woche auf den Weihnachtsmarkt in Hattingen gezogen. 2G-Kontrollen verlaufen positiv.

Die zweite Weihnachtsmarktwoche ist in Hattingen durchwachsen verlaufen. „Die ganze Woche war es wetterbedingt schwer“, zieht Stadtmarketing-Chef Georg Hartmann Bilanz, erst zum Ende der Woche wurde es trockener und der Weihnachtsmarkt somit besser besucht: „Der Sonntag hat allen Händlern gutgetan.“

Programm zu streichen, erweist sich als richtig

Dennoch steht Hartmann auch hinter der von Rat und Verwaltung beschlossenen Absage des verkaufsoffenen Sonntags, der für den 12. Dezember geplant war. Denn der hätte erfahrungsgemäß noch mehr Besucher angezogen, als der Weihnachtsmarkt – wohl zu viele, als vertretbar gewesen wäre.

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Aus dem gleichen Grund wurde schließlich auch das Programm rund um den Weihnachtsmarkt – wie der Singende Weihnachtsbaum oder Frau Holle – abgesagt, sagt Alfred Schulte-Stade, der den Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz organisiert. Das dicke Minus bei den Besucherzahlen im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten – Schulte-Stade schätzt etwa 50 Prozent am Sonntag – ist also genau das, was die Veranstalter wollten, „sonst wären wir nicht mehr Herr der Lage gewesen.“

2G-Bändchen kommen gut an, Kontrollen verlaufen positiv

In diesem Rahmen erfreuen sich die 2G-Bändchen als unkompliziertes Nachweisverfahren immer größerer Beliebtheit. Zwischen Donnerstag und Samstag haben die Mitarbeiter des Stadtmarketings rund 1100 ausgegeben, allein am Samstag wurden weitere 2000 im Reschop Carré verteilt. Wie viele es außerdem auf dem Kirchplatz waren, kann Alfred Schulte-Stade nicht genau beziffern, betont aber: „Da ist eine hohe Akzeptanz, die Leute kommen unheimlich gut auf uns zu.“

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Während auf dem Kirchplatz drei Mitarbeiter die 2G-Regel kontrollieren und Bändchen verteilen, übernimmt der Ordnungsdienst der Stadt die 2G-Kontrollen in der restlichen Innenstadt. Dies waren zwischen dem 29. November und 5. Dezember 1150 – allesamt ohne Verstöße, weitere Verfahren haben nicht eingeleitet werden müssen. In der Vorwoche waren es fünf gewesen.

Die Maskenpflicht hält das Ordnungsamt jetzt „verstärkt im Auge“

Was die Kontrolleure allerdings ebenfalls festgestellt haben: Viele Bürger haben sich noch nicht wieder an die Maskenpflicht gewöhnt, müssen zumindest ermahnt werden, sie aufzusetzen. „Wir haben das jetzt verstärkt im Auge“, erläutert Stadtsprecherin Susanne Wegemann. Bußgelder seien aber noch nicht verhängt worden.

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