Hattingen. Der Rathausvorplatz in Hattingen soll grüner Treffpunkt werden: Das möchten viele der 100 Bürger, die Ideen eingereicht haben. Wie es weitergeht.

Mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger haben Ideen eingereicht, wie die Grünfläche vor dem Rathaus künftig gestaltet werden soll. Die Stadt hatte dazu aufgerufen. Zwar läuft die Auswertung noch, aber das zeichnet sich schon jetzt ab: „Der Platz soll ein grüner Rückzugsort bleiben“, sagt Stadtsprecherin Jessica Krystek.

Sie merkt an: „Die Beteiligungsaktion am Rathausplatz ist sehr gut angenommen worden.“ Bürgerinnen und Bürger, darunter zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner sowie Mitglieder von Initiativen, seien miteinander ins Gespräch gekommen und hätten sich ausgetauscht – auch mit Vertretern des Planungsbüros und mit Baudezernent Jens Hendrix.

100 Menschen reichen Ideen für die Wiese vor dem Rathaus in Hattingen ein

Getreidefeld, Kartoffelacker und Blumenwiese ist die Grünfläche bereits gewesen. Die Stadt hatte offen gefragt, was gewünscht wird. Die Idee eines Wasserspielplatzes konnte sich in der Vergangenheit in der Politik nicht durchsetzen.

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So geht es jetzt weiter: „Die Ideen sind vom Planungsbüro aufgenommen worden und werden aktuell sortiert und ausgewertet. Im nächsten Schritt wird ein Planungsentwurf erstellt. Der Austausch war sehr produktiv und wir konnten einige Ideen für eine mögliche Umgestaltung des Platzes mitnehmen“, erklärt Krystek.

Grüner Rückzugsort mit mehr Sitzmöglichkeiten

Zwar wolle der Großteil der Befragten, dass der Platz in seiner jetzigen Nutzung auch weiterhin ein grüner Rückzugsort bleibt, doch er soll auch zum Verweilen einladen. Und für alle Generationen Möglichkeiten bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich zu begegnen.

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„Ein Wunsch war beispielsweise, dass weitere Sitzmöglichkeiten entstehen“, berichtet Krystek. Welche konkreten Ideen aus der Fragebogenaktion in die Planungen einfließen werden, werde sich nach der Auswertung seitens des Planungsbüros zeigen.

Politiker erhalten Planungsentwurf im November

Im nächsten Schritt wird dann der Entwurf des Planungsbüros im November den politischen Gremien präsentiert.