Hattingen. Die Rahmenplanung für die Ruhrpromenade in Hattingen läuft. Und die Bürger sollen mitmachen. Die Online-Beteiligung dazu startet am 23. August.

Die Stadt Hattingen hat das Planungsbüro aus Essen damit beauftragt, eine Rahmenplanung für die Ruhrpromenade zu erstellen. Das Vorhaben ist eines der Schlüsselprojekte aus der Entwicklungsstudie „Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal“ im Rahmen der internationalen Gartenausstellung 2027.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an der Online-Beteiligung unter https://plan-portal.de/ruhrpromenade-hattingen/ teilzunehmen. Sie läuft vom 23. August bis zum 20. September.

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Ideen können auf einer Karte verortet und Meinungen zu vorgeschlagenen Kategorien geäußert werden. Die Ergebnisse fließen in den weiteren Planungsprozess ein und werden später veröffentlicht.

Experten vor Ort

„Bürgerinnen und Bürger sind Experten vor Ort. Sie können durch ihre Erfahrungen aus Alltag und Ortskenntnissen einschätzen, wie die Ruhraue weiterentwickelt werden kann“, sagt Baudezernent Jens Hendrix.

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Die Ruhrpromenade bestehe zurzeit zu einem Großteil aus intensiv genutzten Flächen für die Landwirtschaft. Die Freiraumqualität sei vor Ort kaum sichtbar und erlebbar. Identitätsstiftende, nutzbare, öffentliche Freiräume am Ruhrufer fehlten. „Vor allem die Wuppertaler Straße erschwert eine enge Verknüpfung von Siedlung und Ruhr. Die Übergänge zur Ruhrpromenade befinden sich in einem wenig ansprechendem Zustand.“

Ruhraue und Ruhrdeich als Aktionsorte

Das soll sich ändern. Die Ruhrpromenade soll eine natürlichere Gestaltung und Nutzung erfahren. Dabei sind die Bedürfnisse von Flora und Fauna mit denen der Menschen zu vereinbaren.

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Grundlagen des Projekts sind die ökologische Aufwertung der Ruhraue, Ruhraue und Ruhrdeich als Aktionsorte, die Verknüpfung von Winz-Baak und der Innenstadt sowie die Verknüpfung Ruhrtalradweg – Innenstadt – Henrichshütte.