Hattingen. Politisch ist die Entscheidung über ein Naturfreibad an der Ruhr in Hattingen erst einmal vertagt worden. Warum der Baudezernent Bedenken hat.

Der zweite Vorstoß der CDU für ein Naturfreibad an der Ruhr soll im Rahmen des Bäderkonzepts im Verlauf des Jahres diskutiert werden. Die SPD hat das angeregt, die CDU im Fachausschuss ihren Antrag zurückgezogen, die Verwaltung möge „geeignete Stellen für die Einrichtung einer Flussbadestelle“ suchen.

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Auslöser für den weiteren Vorstoß der CDU ist der Parteinachwuchs. „Gerade wir als Jugendliche haben großes Interesse daran, dass wir sicher in der Ruhr schwimmen können“, sagt Marcel Zok, Vorsitzender der Jungen Union. Zum Prüfauftrag zählt die CDU auch Bewertungen des Baderisikos, der Infrastruktur und der Hygiene.

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Baudezernent Jens Hendrix hat die Hoffnungen auf ein Naturfreibad an der Ruhr gedämpft: „Im Rahmen der Machbarkeitsstudie für die Ruhrpromenade in Winz-Baak haben wir die Auskunft erhalten, dass dort bei Regen Probleme mit der Wasserqualität zu erwarten sind. Richtung Niederwenigern wird die Ruhr renaturiert, Richtung Blankenstein kommt man kaum heran.“

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