Hattingen. Die Amtsärztin des Kreises appelliert an Schüler und Lehrer auch in Hattingen, auf dem Schulhof freiwillig weiter Maske zu tragen. Die Gründe:

Die aktuelle Entwicklung rund um die Delta-Variante des Coronavirus ist für das Kreisgesundheitsamt Anlass für einen eindeutigen Appell – der insgesamt entspannten Pandemielage zum Trotz: „Auch wenn es ab Montag (21.6.) erlaubt ist, im Freien auf dem Schulgelände ohne Maske unterwegs zu sein, lautet unser Ratschlag, bis zum Beginn der Sommerferien und damit auch der Urlaubszeit an der geübten Praxis des Masketragens festzuhalten“, so Amtsärztin Dr. Sabine Klinke-Rehbein.

Nichttragen von Masken kann weitreichende Folgen haben

Das Nichttragen von Masken, begründet die Expertin ihren Appell, könne auch im Außenbereich Folgen haben – etwa dann, wenn im Rahmen der Schultests positive Fälle gefunden werden. Können die Betroffenen klar sagen, mit wem sie ohne Maske längeren Kontakt ohne Abstand draußen gehabt haben, sind damit Quarantäneanordnungen verbunden. Für geplante Urlaubsreisen könnte dies das Aus bedeuten, so Klinke-Rehbein.

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„Bleiben maskenfreie Kontakte unerwähnt, beispielsweise, weil die Erinnerung an sie fehlt, kann dies ebenfalls gravierende Folgen haben. Kontaktpersonen, die sich angesteckt haben und zunächst unentdeckt bleiben, könnten unmittelbar vor Reisebeginn positiv getestet werden oder im Urlaub erkranken. Zudem könnten sie das Virus weiterverbreiten“, macht die Amtsärztin deutlich.

„Eine Empfehlung und keine rechtliche Vorgabe“

Diese Risiken sollten weder Schüler noch Lehrer eingehen und stattdessen lieber die Maske aufsetzen – drinnen wie draußen. „Dies ist“, so Klinke-Rehbein, „eine Empfehlung und keine rechtliche Vorgabe. Ob die Masken auf dem Schulgelände getragen werden, entscheiden die Lehrer, die Schüler und ihre Eltern.“

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