Hattingen.
Keine Frage: Die Schüler brauchen mehr und besseren Raum, um zu lernen. Das ist seit über zehn Jahren bekannt. Aber: Die Lösung, die hier vorgeschlagen wird, wirft kein gutes Licht auf Politik und Verwaltung.
Bürgermeister Dirk Glaser sagt: Der Rat entscheidet. Baudezernent Jens Hendrix sagt: Ich plane nur, was die Politik vorgibt. Ja, die Planungen sind weit fortgeschritten. Ja, die Pläne haben Geld gekostet.
Protest: Platanen auf Schulhof in Hattingen sollen Neubau weichen
Dennoch: Es ist klar, dass der geplante Neubau zwar so gerade mal den aktuellen, aber keinesfalls den absehbaren Raumbedarf deckt. Und dafür gut 100 Jahre alte Platanen fällen? In einer Zeit des umweltpolitischen Umdenkens? Nein.
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Das Geldargument? Es ist gewichtig. Aber ein Erweiterungsbau in einigen Jahren kostet auch Geld. Da scheint eine Gesamtlösung jetzt sinnvoller.
Mut ist jetzt gefragt von Politiker, Bürgermeister, Dezernenten
Also ist nun Mut gefragt von Politikern, Bürgermeister, den Dezernenten. Sie bedauern, dass Bäume fallen? Dann denken Sie neu nach. Es ist eine Floskel, aber leider eine wahre: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
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Pläne zu reparieren, ist hier nicht angesagt. Zügig neues Denken und Umsetzen: Das gebietet die Stunde. Und das verdienen die Schüler wie die Bäume.