Hattingen. Die Kitas in Hattingen sind wieder im Regelbetrieb: Das freut Eltern, Erzieher und Kinder. Trotzdem bleiben die Einrichtungen noch vorsichtig.

In der ersten Woche des Regelbetriebs melden zwei Kitas in Hattingen Corona-Fälle – aber nur die Kita KiKu „Kleine Strolche“ bleibt der Betrieb deshalb eingeschränkt, die städtische Übergangskita Schlangenbusch konnte trotzdem in den Regelbetrieb starten.

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Eltern in Hattingen sind erleichtert

Die Freude, dass endlich wieder Leben in den Kitas einkehrt, ist generell groß: Vor allem die Eltern seien nun erleichtert, sagt Birgit Crone vom Evangelischen Kindergartenverbund Hattingen-Witten. „Die Zeit war ja eine große Belastung für die Familien.“ Zwar gebe es auch Ängste unter den Eltern, jedoch gebe es niemanden in den sieben Kindergärten evangelischer Trägerschaft, der sein Kind deshalb nicht in die Betreuung schicke.

Doch nicht nur bei den Eltern, auch unter den Kita-Mitarbeitern herrsche nun positive Stimmung. „Darauf haben wir hingefiebert“, sagt etwa Alina Hinz, Leiterin der Awo-Kita Regerstraße, die zugleich betont: „Es ist nichts endgültig, es ist nichts überstanden.“

Kitas bleiben noch vorsichtig

Deshalb bleibe die Einrichtung vorsichtig, gehe nicht jede Lockerung mit. So will die Kita weiterhin auf große Feste verzichten und lässt bislang die Eltern nicht ins Haus, sondern setzt auf die Abgabe an der Tür.

Diese „kontaktlose Abgabe“ hat sich auch bei der Elterninitiative Wolkenzimmerhaus bewährt: „Wir werden das auf jeden Fall so weitermachen“, sagt deren Leiterin Andrea Zielmann. Bislang habe das Wolkenzimmerhaus nicht einen Corona-Fall gehabt. Zudem liefen die Selbsttests, die Eltern und Kindern zu Hause durchführen, gut.

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Für die Kinder ist wieder mehr möglich

Vor allem, dass es jetzt wieder gemeinsame Hofzeiten gebe, freut Andrea Zielmann. Auch Alina Hinz freut sich, dass etwa das letzte Jahr mit den Vorschulkindern (zuletzt „auf Sparflamme“ gelaufen) nun wieder ausgebaut werden kann. So ist etwa für Samstag eine Schnitzeljagd durch die Kita geplant.

Dass die Kinder so nun wieder mehr soziale Kontakte haben, sei für sie allerdings nicht ganz einfach. „Sie müssen erst mit der Situation vertraut werden, es ist eine Veränderung“, sagt Alina Hinz. „Aber eine positive.“