Hattingen. Auch nach zwei Jahren gibt es für die Brandschutz-Probleme im Alten Rathaus in Hattingen noch keine Lösung. Ein Kultur-Kümmerer würde helfen.

Ende Februar 2019 hat die Stadt Hattingen das Alte Rathaus zum Sicherheitsrisiko erklärt. Weil der Brandschutz fehlt, wurde das Programm zunächst gestrafft. Brandwachen begleiteten die Veranstaltungen. Später ging gar nichts mehr.

Dass im Sommer 2021 "eine Lösung definiert werden könnte", hält jetzt Ulrich Möller, Chef der kommunalen Gebäudewirtschaft, für realistisch. Wiederbelebt wäre das Schmuckkästchen der Stadt damit noch lange nicht.

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Denn das Baugeschehen finge, wenn's denn eine Außentreppe als Fluchtweg sein soll, dann erst an. Genehmigung, Ausschreibung, Umsetzung - das alles dauert Monate.

Ja, das Thema ist komplex. Bauordnung, Feuerwehr, Denkmalschutz, Brandschutz und Nutzer des Gebäudes müssen beteiligt werden. Und ja, die Baubehörden arbeiten am Anschlag, haben zu wenig Personal, müssen vorrangig Kindergärten planen und bauen.

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Und dennoch stößt der Dornröschenschlaf des Alten Rathauses sauer auf. Gerade nach dem Corona-Lockdown wollen und müssen sich die Hattingerinnen und Hattinger wieder treffen können. Da wäre ein Kultur-Kümmerer nicht schlecht. Vielleicht findet sich ja einer.

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