Hattingen. Weil es für Betroffene in der Corona-Zeit besonders schwierig ist, hat die Stadt Hattingen eine Aktion zum Tag gegen Gewalt an Frauen gestartet.

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am heutigen Mittwoch ist in der Hattinger Innenstadt eine Plakataktion gestartet.

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Häusliche Gewalt, Schläge, Demütigungen und Kontrolle in den eigenen vier Wänden : Doch was können Frauen tun, die von häuslicher Gewalt betroffen sind? Der „Runde Tisch EN“ möchte mit der Botschaft „Wir sind da!“ auf die schwierige Situation betroffener Frauen aufmerksam machen, die aufgrund der Corona-Pandemie mit weiteren Hürden zu kämpfen haben. Die Notwendigkeit, mehr Zeit zu Hause zu verbringen, hat oft auch das Gewaltpotenzial erhöht.

Bis zum 10. Dezember hängen die Plakate in Hattingen

„In der Zeit vom 25. November bis zum 10. Dezember hängen in den Städten des EN-Kreises Plakate an zentralen Orten mit wichtigen Notrufnummern“, erklärt Katrin Brüninghold, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Hattingen .

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Die Angebote im Ennepe-Ruhr-Kreis sind vielfältig, seit 16 Jahren ist für die Initiatorinnen auch klar: Häusliche Gewalt darf weder Tabu noch Privatsache sein. Vielmehr brauchen die Opfer – meist Frauen und Kinder – Unterstützung.

Wichtige Ansprechpartner

– Polizeinotruf 110
– Opferschutz 02336/ 91 66 29 56 und 0234/ 90 94 0 59 – Frauenhaus EN 02339/ 62 92 – Frauenberatung EN-Kreis in Hattingen 02324/ 38 09 30 50 – Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000/ 116 016 (Tag und Nacht, anonym, in 17 Sprachen)
– Weißer Ring 0151/ 55 16 47 77

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