Hattingen. Die Konzerte in der St.-Georgs-Kirche Hattingen starten am 12. September. Bis Juni gibt es einen Mix aus Klassik und zeitgenössischer Musik.
Es geht weiter in St. Georg: Die Hattinger Kammerkonzertreihe präsentiert das Programm für ihre inzwischen 48. Spielzeit ab September. Das Spektrum reicht von alter Musik bis hin zu zeitgenössischen Werken.
Bochumer und Essener Symphoniker in Hattingen
Authentische Höreindrücke machen die Künstler dabei durch das Spiel auf historischen Instrumenten möglich; zeitgenössische Werke werfen Schlaglichter auf aktuelle Entwicklungen. Neun Konzerte und die Roetzel-Orgeltage im Mai stellen eindrucksvoll die stilistische Vielseitigkeit der Kammerkonzerte unter Beweis. Höhepunkte sind das Konzert des Ensembles „Bochum barock“ und der Auftritt des Sängers Bart Driessen.
Das Ensemble der Bochumer Symphoniker hat sich auf Barockmusik spezialisiert. Am 13. Februar spielen unter anderem bei einem Kerzenscheinkonzert zur gewohnten Zeit um 19.15 unter dem Motto „Musik aus vergangenen Zeiten“ drei Oboen und zwei Corni da Cacchia mit. Bassist Bart Driessen, der auch schon an der Volksoper in Wien gastiert hat, wird am 7. November 2020 zum Thema „Trauer und Trost“ eine klassische Solokantate vortragen, begleitet von Streichern der Essener Philharmoniker und Organistin Maria Cristina Witte.
Orgeltage rund um die Roetzel-Orgel
Bei den Roetzel-Tagen am Wochenende vom 7. bis zum 9. Mai gibt es am Freitag um 9.30 und um 11 Uhr das von Maria Cristina Witte moderierte Kinder-Orgelkonzert „Dschungelarium“. Am Samstag zeigt Michael Goede um 19.15 beim traditionellen St.-Georgs-Konzert, dass man auf der Orgel auch Tanzmusik spielen kann – vom Frühbarock bis zur Neuzeit. Teatime mit Roetzel bei Tee und Gebäck gibt es dann am Sonntag um 17 Uhr: Organistin Witte wird Stücke vom Barock bis zu Pop-Hits spielen.
Ticketverkauf und Preis
Den Spielzeitflyer gibt es in der St.-Georgs-Kirche, bei der VHS oder beim Stadtmarketing.
Tickets können ab jetzt für jedes Konzert bestellt werden unter 02324/204-3511 oder per Mail eintrittskarten@hattingen.de. Die Stadtbibliothek, das Stadtmuseum oder die Volkshochschule nehmen auch Reservierungen vor, ein Ticket kostet 12 Euro.
Ums Schlagzeug dreht sich alles beim Auftaktkonzert am 12. September: Pavel Beliaev und Simone Arend spielen um 19.15 auf dem Marimbaphon, Vibraphon und anderen Perkussionsinstrumenten unter dem Titel „360° Around Percussion“ Werke von Astor Piazzolla, Gene Koshinski, Emmanuel Séjourné und Arvo Pärt.
Programm der Weihnachtskonzerte steht noch aus
Am 10. Oktober führen zur gleichen Zeit so manche Wege nach Rom: Cellist Adrian Cygan und Thomas Wormitt am Cembalo spielen Barockmusik aus der Ewigen Stadt.
Das Programm der beiden Weihnachtskonzerte am Samstag, 5. Dezember, 18 Uhr und am Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr wird Anfang November erscheinen, unter Berücksichtigung der dann gültigen Corona-Sicherheitsauflagen.
Mit „Tango und Meer“ ins neue Jahr
Am 9. Januar 2021 verbindet das Duo Mares – Bratschistin Esra Pehlivanli und Marko Kassl am Akkordeon – nach dem Motto „Tango und Meer“ Musik von Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt, Igor Strawinsky und Astor Piazzolla.
Auch interessant
Am Samstag, 6. März 2021, heißt es dann: Brücken zu Bach. Geigerin Silke Frederichs und Ruth Forsbach an der Orgel stellen Werke von Henning Frederichs aus dem 20. Jahrhundert und Barockmeister Johann Sebastian Bach gegenüber. Giovanni Battista Pergolesis „Stabat Mater“ interpretieren Sopranistin Ursula Göller und Altistin Cordula Boy zusammen mit Organistin Maria Cristina Witte und Streichern der Essener Philharmoniker zur Todesstunde Jesu.
Platzzahl durch Corona-Sicherheitskonzept begrenzt
Mit „Romantic Reflections“ von Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms beschließt das Duo Imaginaire mit Klarinettist John Corbett und Simone Seiler an der Harfe dann am 12. Juni 2021 die Spielzeit. Aufgrund des Corona-Sicherheitskonzept steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung.