Hattingen. Der Ruhrtalradweg wurde verlegt: Die Strecke führt jetzt in Hattingen an der stadtnahen Seite entlang. Wer von der Maßnahme profitieren soll.
Fünf Jahre von der ersten Besichtigung bis zur Umsetzung: Der Ruhrtalradweg wurde jetzt zwischen der Kosterbrücke und der neuen Ruhrbrücke an der Bochumer Straße auf die stadtnahe Südseite verlegt. Dadurch hofft die Stadt nun auf mehr Touristen in der Altstadt.
Rund 130.000 Euro hat die Maßnahme gekostet, der Landesbetrieb „Straßen.NRW“ übernimmt dabei mit 120.000 Euro den Hauptanteil der Kosten, die Stadt Hattingen zahlt die restlichen 10.000 Euro.
Mehrere Hotels liegen in Hattingen nun direkt am Ruhrtalradweg
Gleich mehrere Hotels liegen nun direkt am Ruhrtalradweg, etwa „An der Kost“, „Toto’s Gasthaus & Hotel“ im Sportpark Ruhrtal und das Avantgarde Hotel. Sie alle hoffen, vom neuen Streckenverlauf, der den Radfahrern zwei Brückenquerungen erspart, zu profitieren. „So haben sie einen direkten Zugang zu den Hattinger Sehenswürdigkeiten wie der Altstadt und dem Industriemuseum“, erklärt die Stadt dazu.
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Im Zuge der Baumaßnahme wurde zunächst der bereits vorhandene Geh- und Radweg, der parallel zur Hüttenstraße verläuft und als Verbindung zur Kreuzung „An der Kost“ und „Am Walzwerk“ führt, von 2,20 auf drei Meter verbreitert, um ein leichteres Passieren sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer zu ermöglichen. Außerdem wurden verschiedene Bordsteinabsenkungen vorgenommen.
Zwei Bordsteinabsenkungen wurden entlang der Strecke vorgenommen
Eine Bordsteinabsenkung wurde an der Hüttenstraße (Höhe Marxstraße) vorgenommen, sodass die Einmündung auf den Radweg auch von der Fahrbahn der Hauptstraße leichter zu befahren ist. Eine zweite Absenkung wurde am Ende angelegt, die an der Abzweigung „An der Kost“ und „Am Walzwerk“ auf den weiteren Verlauf des Ruhrtalradwegs führt und die Fahrradfahrer in den Straßenverkehr leitet.
Im Zuge der Baumaßnahme wurde zudem die Fahrbahn für Radfahrer an der Gabelung „An der Kost“ und „Am Walzwerk“ markiert. Auch neue Vorfahrtsregelungen sollen das sichere Einordnen für Radfahrer vom geschützten Radweg in den Straßenverkehr ermöglichen, so die Stadt.