Hattingen/Bochum. Das Deutschpop-Duo Frida Gold aus Hattingen steht im nächsten Jahr wieder auf der Bühne. Erst einmal kommt aber ein neues Album heraus.
Das Hattinger Deutschpop-Duo Frida Gold kehrt zurück ins Rampenlicht: Die neue Single „Halleluja“ ist bereits veröffentlicht, im Herbst folgt ihr viertes Album „Wach“ – und im kommenden Jahr gibt es eine Tour durch neun Städte; inklusive des Auftakt-Konzerts in der Zeche Bochum am 16. März.
Alina Süggeler und Andi Weizel sind zurück in Hattingen und Bochum
Alina Süggeler und Andi Weizel sind zurück in Hattingen und Bochum. Nicht erst jetzt, nein, schon seit einiger Zeit, und nun sagen sie: „Der Rückzug vor ein paar Jahren in unsere alte Heimat, das Ruhrgebiet, hat uns erlaubt, zu werden wer wir sind.“ Und das wollen sie mit ihren neuen Songs nun ausdrücken.
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Der Durchbruch gelingt Frida Gold im Jahr 2011: Vertrag mit dem Majorlabel Warner Music, das erste Album „Juwel“, die Radio-Hits „Zeig mir wie du tanzt“ und „Wovon sollen wir träumen“. Die Band strahlt dank Alina, die Sängerin geht optisch nach vorne, ist extrovertiert. Toupiert sich die Haare hoch – oder rasiert sie raspelkurz.
„Wovon sollen wir träumen“ wird 2011 zum ZDF-Frauen-WM-Song
„Juwel“ verkauft sich mehr als 140.000 Mal (und erreicht Gold-Status); „Wovon sollen wir träumen“ wird vom ZDF als Titelsong für die Frauenfußball-WM 2011 im eigenen Land ausgewählt. Das zweite Album „Liebe ist meine Religion“ steigt sogar von Null auf Eins. Auch diese Platte verkauft sich mehr als 100.000 Mal. Das bislang letzte Album „Alina“ kommt im September 2016 auf den Markt und steigt bis auf Platz 23.
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Zuletzt war es ein eher holpriger Weg für Frida Gold. Während der Arbeiten an „Alina“ trennen sich Süggeler und Weizel von ihren Bandkollegen Julian Cassel (Gitarre) und Tommi Holtgreve (Schlagzeug), die beiden sind lediglich bei der Herbst-Tour 2016 noch dabei. Aber auch für Alina und Andi wird es schwierig – das einstige Liebespaar hat „es nicht immer geschafft, miteinander zu kommunizieren – geschweige denn konstant gemeinsam Musik zu machen“, wie es in einem offiziellen Statement heißt. Sie haben sich „mit diesem Album jetzt aber erneut, in aller Freundschaft, füreinander und für Frida Gold entschieden. Und beide wirken so, als tauchten sie erfrischt aus dem Wasser auf, in das sie einst gemeinsam gesprungen sind“.
Das Duo Frida Gold wird jetzt vom Label Polydor betreut
Sie sind jetzt beim Label Polydor (Universal Music) unter Vertrag, haben das Video zu „Halleluja“ in einem Bochumer Waschsalon gedreht. Die Single sei ein verführerischer Powerpop-Song über das Urvertrauen „und Solidarität mit dem eigenen Sein“.
Karten für die „Wach“-Tour gibt es bei der WAZ
Neun Termine umfasst die „Wach“-Tour des Hattinger Deutschpop-Duos Frida Gold. Auftakt ist am 16. März 2021 in der Zeche Bochum, Abschluss am 25. März 2021 im Kölner Gloria-Theater.
Karten für alle Konzerte von Alina Süggeler und Andi Weizel gibt es im Internet unter der Adresse wir-lieben-tickets.de oder über die WAZ-Ticket-Hotline unter der Rufnummer 0201/ 804-6060.
„Wach“ werde ein reflektiertes und doch sehr emotionales Album, voll von konfrontativer Hoffnung, voll von intuitivem Glauben an die Weiterentwicklung, heißt es von der Plattenfirma. Es kommt am 25. September auf den Markt, hat 14 Songs. „Die Stücke spannen die Arme weit auf, sie changieren zwischen einer Dringlichkeit, die an Chanson erinnert, unbekümmert verspielten Pop-Sequenzen und Ruhrpott-Metropolen-Beats“, schwärmt die neue Plattenfirma.