Hattingen.

Hattinger Band startet durch: Album klettert auf Platz 14 – Song als Markenzeichen bei Frauenfußball-WM – Tour im Herbst.

Der Eurovision Song Contest hat’s gebracht: Nach den beiden Live-Auftritten auf der Reeperbahn, die Millionen Fernsehzuschauer verfolgten, ist die Hattinger Band Frida Gold auf den 14. Platz der deutschen Album-Charts geklettert – es ist die beste Platzierung, seit „Juwel“ vor sechs Wochen veröffentlicht wurde.

Man darf das Quartett also durchaus als Durchstarter des Jahres bezeichnen, auch wenn der entsprechende Publikums-Preis bei der Viva-Comet-Verleihung am Wochenende in der Arena Oberhausen an andere ging: The Black Pony.

Während die Poprocker-Jungs aus Berlin aber genau auf die Teenies abzielen, die die Zielgruppe des Musik-Senders sind, haben Frida Gold längst andere Hörer-Gruppen erschlossen.

Alina Süggeler und ihre Jungs werden beispielsweise bei den ZDF-Übertragungen von der Frauenfußball-Weltmeisterschaft regelmäßig präsent sein. Der Sender hat entschieden, dass er seine „Bilder des Tages“ mit dem Frida-Gold-Song „Wovon sollen wir träumen“ unterlegen wird. Deshalb ist das Quartett auch am Samstag, 25. Juni, zu Gast im ZDF-Sportstudio (23 Uhr) und stellt den Song vor.

In seiner siebten Chart-Woche ist dieser Song gerade übrigens vom 45. auf den 31. Platz gestiegen. „Zeig mir wie du tanzt“ ist sogar zurück in die Top 100 gekommen – auf 53.

Doch zurück zum Comet: Die Fan-Abstimmung haben sie also nicht gewonnen, aber einen guten Auftritt vor den rund 8000 Zuschauern in Oberhausen hingelegt – mit einem Medley ihrer beiden Singles „Zeig mir wie du tanzt“ und „Wovon sollen wir träumen“. Zuvor hatten sie schon auf dem roten Teppich eine gute Figur gemacht.

Bleiben neue Live-Auftritte – und da gibt es eine Menge. Denn nach dem Vorspiel mit Kylie Minogue im Frühjahr sowie der ersten eigenen Club-Tour im April und Mai gibt es jetzt 18 Termine für die Fortsetzung der Juwel-Tour im Oktober und November. Zum Beispiel im Düsseldorfer Stahlwerk am 20. Oktober oder der Sputnikhalle Münster am 21. Oktober. Krönender Abschluss ist am Samstag, 26. November, aber der Auftritt in der Zeche Bochum. Fehlt eigentlich nur noch die Gebläsehalle . . .