Hattingen. Der parteilose Unternehmer (62) sammelt gerade die nötigen Unterschriften für seine Bewerbung. Politisch unterstützt werden möchte er nicht.
Ein vierter Bürgermeisterkandidat für die Wahl am 13. September hat seinen Hut in den Ring geworfen. Der parteilose Unternehmer Thomas Bausch (62) sammelt gerade die für eine Bewerbung notwendigen Unterschriften von Unterstützern. 230 müssen es sein.
"Ich bin ganz sicher, dass ich die zusammenbekomme", sagt Thomas Bausch im Gespräch mit der WAZ. Politisch unterstützen lassen möchte sich der gebürtige Langenberger, der seit 1965 in Hattingen lebt, nicht. "Parteilos heißt für mich parteilos ohne Abstriche. Ich möchte unabhängig bleiben."
Der Unternehmer hat sechs Kinder
Bausch hat seine Ausbildung als Metallbauer bei der Maschinenfabrik Köppern absolviert und auch zunächst dort gearbeitet. Nach der Meisterschule wurde er 1983 selbstständiger Metallbauer und gründete seine eigene Firma, mit der er 2002 von Bochum nach Hattingen umzog. Der Unternehmer hat sechs Kinder.
"Das neue Verwaltungszentrum ist ein Millionengrab"
Politisch kritisiert Thomas Bausch die "viel zu hohen Grund- und Gewerbesteuern", das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt und den schlechten Zustand vieler Straßen. "Unnötige Ausgaben" sind in seinen Augen der Kauf der Eisenmänner und das neue Verwaltungszentrum auf dem ehemaligen Kone-Gelände ("Das ist ein Millionengrab").
Bisher bewerben sich um das Bürgermeisteramt der aktuelle Amtsinhaber Dirk Glaser (parteilos, unterstützt von CDU und FDP), Stadtkämmerer Frank Mielke (SPD) und Frank Staacken (Fraktionsvorsitzender der Grünen im Rat der Stadt).