Hattingen. Das Tötungsdelikt am Röhrkenweg ist nicht das erste, das in die Kriminalitätsstatistik 2020 für Hattingen eingehen wird.

Der Tod des 71-Jährigen am Röhrkenweg ist nicht der erste Fall in Hattingen, der 2020 als Tötungsdelikt in die polizeiliche Kriminalitätsstatistik eingehen wird. Gezählt werden seit drei Jahren auch all jene Taten, bei denen es beim Versuch blieb, die aber geeignet wären, einen Menschen zu töten.

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Aus diesem Grund war die Statistik für 2017 im Ennepe-Ruhr-Kreis (ohne Witten) auch mit neun Tötungsdelikten nach oben geschnellt. Gestorben ist damals „nur“ eine Gevelsbergerin. 2018 zählte die Kreispolizei fünf Tötungsdelikte – gestorben ist dabei niemand. 2019 wurden noch vier Tötungsdelikte, darunter eine vollendete Tat in Gevelsberg, erfasst. Unter den Taten befindet sich auch der Messerangriff eines Mannes gegen seinen Vater. Der Täter ist inzwischen verurteilt. Alle vier Fälle konnten aufgeklärt werden.

In diesem Jahr wurde ein Mann bei einem Angriff auf der Schulstraße lebensgefährlich verletzt. Nach dem mutmaßlichen Täter fahndete die Polizei seit März – Anfang Mai stellte er sich. Für Hinweise, die zu seiner Festnahme führen sollten, waren 4000 Euro Belohnung ausgesetzt.