Hattingen. Naturführer Martin Maschka möchte einen runden Tisch für Naturschutz in Hattingen, damit es künftig keinen Streit mehr über Krötenschutz gibt.
Mehr Zusammenarbeit zwischen den Naturschutzgruppen und Naturschutz-Engagierten in Hattingen will Martin Maschka. Und möchte einen runden Tisch ins Leben rufen. Anlass ist der Streit um den Krötenschutz.
Nabu, Angler, Jäger, Förster, interessierte Privatleute: „Ich möchte alle an einem Tisch versammeln, damit wir gemeinsam etwas für den Naturschutz unternehmen“, sagt Maschka. Er selbst war jetzt noch im Schulenburger Wald, um Kröten zu retten.
Naturführer Martin Maschka initiiert runden Tisch für Naturschutz in Hattingen
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Mit der Stadt, sagt er, hat er – anders als Gerd Walther von der Aktionsgemeinschaft Winzermark, der klagt, dass die Stadt hinsichtlich der Kröten zu spät Rettungsmaßnahmen ergreife, bislang gute Erfahrungen gemacht. „Sie hilft, wo sie kann. Ich hatte mit Herrn Walther auch gesprochen, gesagt, wo man Fördermittel abrufen kann und habe Hilfe angeboten“, sagt Maschka zum Streit über den Krötenschutz.
Er hat nach eigenen Angaben inzwischen auch das Krötenzaunprojekt von Michael Görler übernommen. „Da wurde ein Nachfolger gesucht – und ich habe bis zuletzt gewartet, ob sich jemand findet, als das nicht der Fall war, habe ich es eben gemacht“, erklärt er.
Kräfte sollen für den Naturschutz gebündelt werden – auch für besseren Krötenschutz
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Wichtig sei es, Kräfte zu bündeln, an einem Strang zu ziehen. „Die Bürger wissen bei so vielen Gruppen sonst gar nicht, wo sie sich engagieren sollen. Wir sollten alle Aktionen absprechen“, fordert Maschka auf.
Er will jetzt die einzelnen Gruppen anschreiben, fordert aber zugleich auch alle Interessierten – gleich ob Stadt oder Privatleute – auf, sich bei ihm zu melden. „Wir könnten uns ein Mal pro Monat zum Beispiel im Holschentor treffen, ich hoffe, dass die Stadt uns einen Raum zur Verfügung stellen kann“, so Maschka. Seine Kontaktnummer: 01577 2949225.