Hattingen. Um Belastungen am Arbeitsplatz geht es beim nächsten Altstadtgespräch. Das Medizinforum findet am 26. Februar um 18 Uhr in der „Grauzone“ statt.

Der Begriff „Burn-out“ stammt aus dem Englischen und bedeutet wortwörtlich „ausbrennen“. Im Gesundheitssektor wird Burn-out für eine Gruppe von psychosomatischen Störungsbildern verwendet.

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Deren Gemeinsamkeit ist die krankhafte Reaktion auf Belastungen am Arbeitsplatz, etwa durch Phänomene wie Stress oder Überlastung. Um den Burn-out geht es im nächsten Altstadtgespräch am Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr. Das Netzwerk „Med in Hattingen“ und die WAZ-Redaktion laden zu dem Medizinforum in die Räume des Digital-Unternehmens „Grauzone“ an der Eickener Straße 41 ein.

Es gibt keine eindeutige psychische oder körperliche Ursache

Gekennzeichnet ist das Störungsbild eines Burn-out durch drei Kategorien. 1. Emotionale Erschöpfung, 2. Depersonalisation, 3. Verminderte persönliche Leistungsfähigkeit. Typisch für die emotionale Erschöpfung sind Symptome ähnlich wie bei einer Depression, Depersonalisation meint den gleichgültigen oder zynischen Umgang mit ihren Klienten am Arbeitsplatz, während die verminderte Leistungsfähigkeit als subjektives Erleben von Misserfolg beschrieben werden kann. Es gibt keine eindeutige psychische oder körperliche Ursache.

Der Eintritt ist wie immer frei

Beim Altstadtgespräch wird das Thema Burn-out durch Experten auf dem Gebiet verständlich und anschaulich erläutert, mögliche Behandlungsansätze werden vorgestellt. Referenten sind Dr. Bernhard Kis, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie im St. Elisabeth-Krankenhaus in Niederwenigern, und Ellen Schlottbohm, Psychologische Psychotherapeutin in der ambulanten Reha-Klinik Ortho-Mobile. WAZ-Lokalchef Ulrich Laibacher moderiert. Der Eintritt ist wie immer frei.