Hattingen. Der Fachausschuss hat die letzte Veränderung beschlossen. Die Parteien stellen nun ihre Kandidaten auf. Dabei gibt es einige Überraschungen.
Die endgültige Einteilung der Wahlbezirke für die Kommunalwahlen am 13. September steht fest. Der Wahlausschuss hat das nach Gerichtsurteilen und Vorgaben des Landeswahlleitung notwendige Paket von Änderungen am Dienstagabend gebilligt.
Zuletzt wurde dabei in Niederwenigern der Bereich Wolfskuhle (gerade Hausnummern, 64 Wahlberechtigte, 76 Einwohner) vom Wahlbezirk 22 in den Wahlbezirk 23 verlegt. Größere Änderungen waren bereits vorher beschlossen worden. So wird zum Ärger der SPD der komplette Holthauser Stimmbezirk 16.03 als neuer Stimmbezirk 18.03 nach Bredenscheid verschoben.
Kandidatenlisten müssen bis zum 16. Juli vorliegen
Politisch umstritten waren auch Eingriffe in Niederbonsfeld und Niederwenigern. Dort wird die untere Kohlenstraße (Nummer 337 bis Ende) vom Bonsfelder Stimmbezirk 20.02 in den Wennischen Stimmbezirk 22.01 sowie die Buschstraße von 20.02 in den Wennischen Bezirk 21.02 wandern. Die Verwaltung hatte mit CDU-Unterstützung versucht, nahezu den gesamten Grenzberg nach Niederwenigern zu verschieben.
Aus Sicht der Verwaltung hat die Stadt Hattingen damit alle Vorgaben erfüllt, den Zuschnitt der 23 Wahlbezirke in Bezug auf die Zahl der Einwohner und der Wahlberechtigten auf den Prüfstand zu stellen.
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Jetzt sind die politischen Parteien am Zug. „Bis zum 16. Juli haben sie Zeit, ihre Kandidatenvorschläge für die 23 Wahlbezirke bei uns einreichen“, sagt Barbara Vogelwiesche, Leiterin des Fachbereichs Ratsangelegenheiten, Wahlen und Logistik. Auch die Namen der Wettbewerber um das Bürgermeisteramt müssen bis zu diesem Termin vorliegen.
Die Linken haben noch keinen Termin festgelegt
Die FDP will ihre Kandidatenliste am 19. Februar beschließen, die SPD folgt am 28. Februar, die CDU einen Tag später. Bei den Grünen wird es Ende März, die Linken haben noch keinen Termin festgelegt.
Fest steht bereits, dass bei der CDU mit Theo Haske, Norbert Kubaschek, Johannes Tüller, Stefan Bahr und Engelbert Meidinger vier erfahrene Mandatsträger nicht mehr antreten. Und auch bei der SPD, so ist zu hören, werden einige Stadtverordnete aus der ersten Reihe nicht mehr kandidieren.