Hattingen. Das Kanalgeschäft zwischen der Stadt Hattingen und dem Ruhrverband kommt 2019 nun doch nicht in trockene Tücher. Warum das keine Katastrophe ist:
Nachrichtlich gesehen war die Woche kurz. Weihnachten führt die Familien zusammen und hat seine eigenen Gesprächsthemen. Gute und schlechte Nachrichten waren dennoch zu vermelden.
Das Kanalgeschäft zwischen der Stadt Hattingen und dem Ruhrverband kommt 2019 nun doch nicht in trockene Tücher. Wer den Deal gut findet, wird das als schlechte Nachricht verbuchen. Eine Katastrophe ist es nicht. Der 1. Januar 2020 war ein willkürlicher Wunschtermin.
Das Kanalgeschäft ist kein Cross-Border-Abenteuer und keine Zinswette
Natürlich sieht man wieder einmal, wie langsam die Mühlen der Verwaltung mahlen. Im April hat der Rat der Stadt die Übertragung des Netzes beschlossen. Neun Monate haben für die Umsetzung nicht gereicht.
Das ist nicht schön, aber lange noch kein Grund, alte Unwahrheiten über das Vorhaben wieder hervorzukramen. Das Kanalgeschäft ist kein Cross-Border-Abenteuer und keine Zinswette, sondern ein seriöser Tausch von Werten zwischen zwei Partnern einer kommunalen Familie.
CDU hält die Steuerbefreiung für ein Problem und sieht sich jetzt bestätigt
Man kann das ablehnen, wie es die CDU tut. Sie hält die Steuerbefreiung für ein Problem und sieht sich jetzt bestätigt. Tatsache bleibt allerdings: Kommt es wirklich so, platzt das Geschäft – nicht mehr und nicht weniger. Dann hätten die Christdemokraten zwar recht, die Stadt aber keine Verluste.
Gute Nachrichten gab es auch. 2020 kommt die Kinderfeuerwehr. Und: Die Stadt nutzt das Bad in Niederwenigern weiter, ohne sich an den Reparaturkosten zu beteiligen. Es gibt schlechtere Wochen.