Hattingen. Um Fairtrade-Town zu sein, müssen fünf Kriterien erfüllt sein. Die Hattinger Fairtrade-Gruppe Hattingen will den fairen Handel vorantreiben.

Die Stadt Hattingen darf sich für zwei weitere Jahre Fairtrade-Town nennen.

Bürgermeister Dirk Glaser freut sich über die Verlängerung des Titels: „Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Fünf Kriterien für Fairtrade-Town

Auch interessant

Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2015 durch Trans Fair e.V. verliehen. Erfüllt werden müssen fünf Kriterien: Der Bürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Hauptstadt des Fairen Handels

Auch interessant

In diesem Jahr hat die Stadt Hattingen erstmals am bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels 2019“ teilgenommen. Ziel war auch der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit anderen Kommunen, erklärt Georg Hedwig von der Fairtrade-Steuerungsgruppe. Er möchte das Thema Fairtrade in Hattingen noch bewusster machen und will im nächsten Jahr auf die Stadtverwaltung zukommen. „Wir wünschen uns für die Zukunft eine faire öffentliche Beschaffung“, erklärt Georg Hedwig.

Außerdem will auch das Zentrum für bürgerschaftliches Engagement im Holschentor noch fairer werden.