Hattingen. Leon Reinecke, Vorsitzender der EN-Jusos aus Hattingen, stellt sich klar gegen Olaf Scholz: „Dieser Mann darf kein Vorsitzender der SPD werden!“
Die Jusos im Ennepe-Ruhr-Kreis stellen sich hinter das Duo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken. Vorsitzender Leon Reinecke aus Hattingen und seine Stellvertreterin Martha Sonström fordern einen klaren Linkskurs für ihre Partei.
Klares Statement gegen Bundesfinanzminister Olaf Scholz
Auf der einen Seite Walter-Borjans, auf der anderen Olaf Scholz und Klara Geywitz – „zwei Bewerberduos, die unterschiedlicher kaum sein könnten“, finden die Jusos. Vor allem Leon Reinecke stellt sich klar gegen den Bundesfinanzminister: „Der Vorsprung von Scholz/Geywitz beträgt zwar nur einen Prozentpunkt, dennoch „zeigt dies, dass Teile der Partei immer noch nicht verstanden haben, dass es kein ,Weiter so’ geben darf. Olaf Scholz steht für alles, was die SPD in den letzten Jahren an Fehlern gemacht hat. Dieser Mann darf kein Vorsitzender der SPD werden!“
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Bei Walter-Borjans wisse man, woran man ist, erklären die Jusos. „Er hat als Finanzminister mit dem Ankauf von Steuer-CDs gezeigt, dass er glaubhaft und standhaft für Gerechtigkeit kämpft.“ Saskia Esken würde dies mit ihren Themen Digitalisierung und Bildung gut ergänzen.
Jusos wollen jetzt noch mehr Parteimitglieder mobilisieren
Mehr als 50 Prozent Wahlbeteiligung der Mitglieder sei gut, so Reinecke und Sonström, „aber wir müssen noch mehr mobilisieren, um die SPD wieder auf Kurs zu bekommen – auf einen klar linken Kurs“.